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MarathonJahrbuch2016

Marathon Jahrbuch 2016 53 5. – 7. August 2016 keine Seltenheit. Wohin diese Entwick- lung führt, ob sie gut ist und wenn ja, für wen, wird sich zeigen. Das ist nicht das Thema. Tatsache ist, dass man nicht von einem Straßenlauf so mir nichts, dir nichts in die Berge wechseln kann. Das hat schon so mancher erfahren, der locker einen Marathon in 4 Stunden läuft und dann den Jungfrau-Marathon mit Ach und Krach in 6 Stunden schafft. Dabei sind, mit Verlaub, die sehr beliebten Berg- marathons in den Alpen bestenfalls der Einstieg zum Trailrunning und niemals der Maßstab. Der Unterschied zwischen einem Bergmarathon und einem Trail- run, z. B. den 42 km beim Pitz Alpine, ist noch einmal so groß wie der zwischen dem Berlin- und Zermatt-Marathon. Das soll jetzt aber niemanden davon abhalten, Trailrunning zu probieren. Im Gegenteil. Ich kann jeden nur dazu ermutigen. Ich möchte allerdings jeden Marathoni daran erinnern, dass er sich bis zu seinem ersten Marathon „hoch- gearbeitet“ und nicht mit einem 42er begonnen hat. Jetzt muss man das beim Trailrunning genauso machen und nicht mit einem Ultratrail anfangen. Im Pitztal gibt es dazu ideale Möglich- keiten, noch dazu zum Teil auf Original- Streckenabschnitten des Pitz Alpine. Am Anfang helfen Kurse unter professioneller Anleitung, teilweise auch speziell für Frauen. Die einzelnen Strecken sind ein- geteilt in Schwierigkeitsgrade, wie man es von Wanderwegen und Klettersteigen her kennt. Dazu gibt es genaue Angaben zu Distanz, Höhenmetern und Laufzeiten. So lernt man in ein paar Tagen kennen, was Trailrunning heutzutage beinhaltet: steile Bergauf- und Bergab-Passagen, extreme Steige mit Seilsicherungen, Schnee- und Gletscherpassagen. Und das, wenn man Glück oder Pech hat (je nach Sichtweise), bei jedem Wetter und wahl- weise bei Tag und in der Dunkelheit. Das Spannende beim Trailrunning ist ja auch, dass man selbst bei bester Vorbe- reitung und Fitness nicht vor ➜ Ein eher gemütlicher Streckenabschnitt am Rifflsee Marathon Jahrbuch 201653

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