● 8. Mai 2016 In Nordhausen machen Fans bei jedem Läufer die Welle. Am Maibaum findet gerade eine Hocketse statt, es wird gevespert, was die Küche hergibt. Dem durstigen Marathoni hilft man mit einem Trolli weiter. Prost. Mit den „Halben“ ins Ziel Vorbei am Alten Rathaus und der noch älteren Bartholomäuskirche verlassen wir den Ort. „Das ist eure letzte Steigung“, meint ein Polizist an einer Kreuzung. Die 30, 40 Höhenmeter lassen den einen zum Spaziergänger werden. Die Muskeln maulen. Auf freiem Feld sehe ich den 37. Kilometer. Und die Halbmarathonis kommen gleich, ist zu lesen. Ein längeres Gefälle führt in das Zentrum von Klingenberg hinunter, fast schon ein wenig zu steil, um gnadenlos hinunterzubrettern. Die Helfer an der Verpflegungsstelle müssen ganz schön rödeln, jetzt wo die „Halben“ dabei sind. Erstaunlich ruhig ist es bei der Weinver- kostung, wo ein Weißer und ein Rosé ausgeschenkt werden. In Böckingen heizen uns schräge Guggemusiker ein. Manche glauben ja, die können es nicht besser. Aber es muss so sein. Wieder eine Steigung, wieder fast alle im Gehschritt. Ich bin im Runners Delirium und schieße Bilder, spurte, bremse runter und werde wieder schnel- ler. Die Sambanditos geben dem Feld nochmals Drive mit ihren Trommeln. Die Stimmung ist nicht zu toppen. Letzte V-Stelle, noch einmal mit einem Trollinger anstoßen, die letzte Steigung hoch, Endspurt durch die Allee und links ab ins Frankenstadion und sich dafür fei- ern lassen, dass man 42 Trollinger getr… äh, 42 Kilometer gelaufen ist. Weitere Laufberichte mit vielen Bildern gibt es auf www.marathon4you.de Im Frankenstadion: Eindrucksvolle Zieleinlauf- Choreografie Unermüdlich wie die Läufer sind auch die Musiker entlang der Strecke www.RheinEnergieMarathon-Koeln.de Viva Colonia! 20 Jahre Marathon in Köln.