Die Route wird durch weniger Richtungswechsel in der City flüssiger und dank einem frühen Einbezug der Bahnhofstrasse ist die Streckenführung noch attraktiver.
Aber nicht nur für Spitzenläufer ist diese Korrektur von Bedeutung. Auch den angemeldeten 5600 Marathonläuferinnen und -läufer nützt die verbesserte Streckenführung. Umfragen nach dem Zürich Marathon ergaben jeweils eine leise Kritik bei der Läuferschar. Als störend wurden insbesondere die vielen Richtungsänderungen und Konterläufe in der Innenstadt empfunden. Diesen Makel können die Veranstalter dank dem Entgegenkommen der Polizei und der Verkehrsbetriebe bei der fünften Auflage des Zürich Marathons beheben. Die neue Streckenführung erlaubt es in diesem Jahr auch Hobby-Läuferinnen und –läufern, die persönliche Bestleistung zu verbessern.
Erstmals erreichen die Läuferinnen und Läufer schon kurz nach dem Start die Bahnhofstrasse. Attraktive Massenbilder von der Bahnhofstrasse fehlten bis heute weitgehend, da die Läuferschar jeweils entlang des unteren Seebeckens direkt der Stadtgrenze entgegen strebte. Am 1. April geht es nach etwas mehr als zwei Kilometern in eine knapp 2,65 Kilometer lange Schlaufe über die Talstrasse, Uraniastrasse Richtung Hauptbahnhof und von dort praktisch über die gesamte Länge der Bahnhofstrasse zurück zum See.
Der Sieger der Jahre 2003 und 2006, der Äthiopier Eticha Tesfaye, fordert den Schweizer Rekordhalter Viktor Röthlin heraus. Tesfaye lief bei der Premiere des Zürich Marathons mit 2:10.58 nur gerade eine Minute langsamer als Röthlin bei seinem Rekord- und Siegeslauf 2004. Noch offen ist der Start des jungen Kenianers Stanley Leleito, der 2005 mit der Siegerzeit von 2:10.16 die Bestmarke nur knapp verfehlte. Der Start von allen bisherigen Siegern beim 5. Zürich Marathon bleibt ein Ziel der Veranstalter.