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08.10.24

Quelle: Red. M4Y

Die Tradition lebt: Am Sonntag, den 13. Oktober, findet zum 62. Mal der Essener Marathon rund um den Baldeneysee statt, und das 1963 ununterbrochen. Selbst die Corona-Pandemie konnte die Serie nicht unterbrechen, denn das findige Orga-Team führte eine Sonderveranstaltung mit einer geringen Teilnehmerzahl durch.

Die Beliebtheit des von den Leichtathleten der TUSEM Essen organisierten Laufevents ist in all den Jahren ungebrochen geblieben. Laut Roland Döhrn, dem Vorsitzenden der Tusem,  gewinnt der Marathon neuerdings sogar wieder an Attraktivität.

 

 

Bereits jetzt haben sich über 2000 Teilnehmer angemeldet, eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Die durch Corona verursachte Delle scheint überwunden. Besonders erfreut ist man über 730 Anmeldungen für die Marathon-Distanz. Am gefragtesten bleibt aber die Seerunde über 18,6 Kilometer.

In diesem Jahr müssen sich Sportler und Zuschauer auf Veränderungen einstellen. So muss der Zieleinlauf verlegt werden, da die Die Tribüne am Regattaturm wurde abgerissen wurde. Start und Ziel befinden sich nun auf dem Gelände des Seaside Beach, etwa 500 Meter vom ursprünglichen Standort entfernt. Start für die Seerunde ist um 9:45 Uhr, um 10 Uhr gehen die Marathon- und Staffelläufer auf die Strecke.

 

 

Dieses Jahr sind die Frauen besonders stark vertreten, erklärt Döhrn. Top-Favoritin ist Kristina Hendel aus Braunschweig. Sie gewann 2021 bei ihrem Debüt am Baldeneysee und hält mit 2:27:30 Stunden den Streckenrekord. In jenem Jahr waren bislang lediglich zwei deutsche Frauen schneller. Ebenfalls am Start ist ihr Ehemann Sebastian, der kürzlich beim Berlin-Marathon als bester Deutscher mit einer Zeit von 2:07:33 Stunden und einem 17. Platz für Furore sorgte. Zu den Favoriten zählt er am Baldeneysee jedoch nicht, da seine Frau begleiten möchte.