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OKÜberraschungssiege bei Frauen und Männern – Österreichs größte Laufsportveranstaltung begeistert trotz herausfordernder Bedingungen
Mit dem Zieleinlauf der letzten Teilnehmer vor dem Wiener Burgtheater ist der 42. Vienna City Marathon erfolgreich zu Ende gegangen. Die Rekordzahlt von Insgesamt 46.083 gemeldeten Läuferinnen und Läufern aus 146 Nationen an zwei Event-Tagen sorgten für ein sportliches Großereignis voller Emotion, Laufbegeisterung und Gemeinschaftserlebnis. Allein 12.968 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren für den klassischen Marathonbewerb gemeldet.
„Wir sind sehr zufrieden, dass der Vienna City Marathon auch heuer wieder gut und sicher verlaufen ist. Alle Läuferinnen und Läufer aus 146 Nationen haben in den acht Bewerben ihr Bestes gegeben. Besonders die großartige Stimmung entlang der Strecke, die Verknüpfung von Sport und klassischer Kultur im 200. Jubiläumsjahr von Johann Strauss, starke Leistungen der internationalen und österreichischen Athletinnen und Athleten – und das gemeinsame Erleben bei kaltem Wetter zeigen einmal mehr, wie sehr der Marathon Menschen begeistert und verbindet“, so die VCM-Geschäftsführer Kathrin Widu und Dominik Konrad.
Hafatamu Abadi aus Äthiopien gewann den Marathonbewerb in 2:08:28 Stunden und sorgte damit für einen besonderen Moment: Mit nur 21 Jahren ist er der jüngste Sieger in der Geschichte des Vienna City Marathons. Den zweiten Platz belegte der Kenianer Mica Cheserek in 2:10:23, gefolgt von Mogos Tuemay in 2:10:33, einem weiteren Läufer aus Äthiopien. Andreas Vojta zeigte als bester österreichischer Läufer ein erfreuliches Rennen und erreichte in 2:15:01 Stunden den neunten Platz.
Auch im Frauenrennen wurde eine Überraschungssiegerin gefeiert: Die 25-jährige Kenianerin Betty Chepkemoi setzte sich rund acht Kilometer vor dem Ziel von ihren Mitläuferinnen ab und lief einem souveränen Sieg entgegen. In 2:24:14 Stunden überquerte sie als Erste die Ziellinie vor dem Burgtheater und feierte damit ihren bislang größten Erfolg auf internationaler Bühne.
Hinter ihr sicherten sich zwei weitere Läuferinnen aus Kenia die Podestplätze. Rebbeca Tanui wurde in 2:25:18 Stunden Zweite, gefolgt von Catherine Cherotich, die das Rennen in 2:25:45 Stunden beendete. Aus österreichischer Sicht zeigte Eva Wutti eine sehr beachtliche Leistung. Die 36-jährige Kärntnerin beendete den Marathon als beste österreichische Athletin in 2:37:43 Stunden auf Rang acht.
Hunderttausende säumten die Strecke, jubelten an über 50 Hot Spots und Cheering Zones und machten den VCM erneut zu einem Fest für alle Generationen.
Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss wurden beim VCM 2025 zahlreiche musikalische und thematische Akzente in Kooperation mit “Johann Strauss 2025 Wien” gesetzt. Am Samstag sorgte der Fledermauslauf – ein 200-Meter-Lauf für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren – für Begeisterung bei den Kleinsten. Die jungen Teilnehmer liefen verkleidet oder geschminkt und erhielten im Ziel eine Stoff-Fledermaus als Erinnerung.
Am Sonntagmorgen fand ein ganz besonderes Warm-up statt: Um 8:35 Uhr tanzten bei frostigen Temperaturen knapp über null Grad Celsius mehr als 2.025 Paare auf der Reichsbrücke zum Donauwalzer – und stellten damit einen vom Rekord-Institut Österreich zertifizierten Weltrekord im Walzertanzen auf. Die tänzerische Hommage an den Walzerkönig wurde von begeisterten Zuschauern begleitet und bildete einen stimmungsvollen Auftakt für den Marathon-Tag.
Der Marathon verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Das Wiener Rote Kreuz meldete insgesamt 138 Ambulanzinterventionen, 228 Hilfeleistungen und 15 Krankenhausabtransporte.
„Der Ablauf verlief aus polizeilicher Sicht sehr geordnet. Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Organisationen war effizient und professionell – so onnte auch heuer ein sicherer Rahmen für Teilnehmer und Publikum gewährleistet werden“, so Einsatzleiter Generalmajor Thomas Losko. Um diese eranstaltung abgestimmt auf alle Bedürfnisse möglich zu machen, bedarf es jährlich der größten planerischen und verkehrstechnischen Konzeption von Wien.