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Fisherman's Friend Strongman

06.02.07
Quelle: Pressemitteilung

Alexander Lubina ist der erste Fisherman’s Friend Strongman Run Winner -  Über 1.600 Teilnehmer und 12.000 Zuschauer in Münster

 

 „Durchkommen ist alles!“ war das heutige Motto beim ersten Fisherman’s Friend Strongman Run auf dem Truppenübungsplatz in Münster. Über 1.600 Teilnehmer und 12.000 Zuschauer warteten gespannt auf den Start des stärksten Hindernislaufes aller Zeiten. Karin Reismann, Bürgermeisterin der Stadt Münster, gab Sonntag Mittag um genau 12:24 Uhr den Querfeldeinparcours frei. Insgesamt 22 Hindernisse und eine Strecke von 12 km standen den mutigen Athleten bevor.

 

Zu den Startern zählten neben Leichtathlet und ehemaligem Europarekordler Nico Motchebon auch WDR-Moderatorin Shary Reeves und Journalist und Autor Hajo Schumacher alias Achim Achilles. VIVA Moderatorin Gülcan versorgte die Teilnehmer am Hindernis „Der Hügel der Wahrheit“ als DJ mit dem passenden Sound und sorgte für die passende Motivation. Neben einem spannenden Rennen bot dieses Event den Zuschauern Entertainment pur: Starke Wikinger, furchtlose Schotten und ausgeflippte Ballerinen kämpften nebeneinander um Ruhm und Ehre.

 

Nach 40 Minuten und 37 Sekunden erreichte Alexander Lubina, Deutscher Vizemeister 2006 im 10.000 m Lauf, als Erster das Ziel und konnte sich Gewinner des ersten Fisherman’s Friend Strongman Runs nennen. „Es war knallehart und ganz schön schmerzhaft, aber es hat auch richtig Spaß gemacht, mal wieder so richtig in der Matsche zu treten. So kann man Männer glücklich machen.“ Die schnellste Frau im Feld war Ilona Pfeiffer mit Platz 47, die für den LC Solbad Ravensburg startete. Insgesamt durften sich von den Teilnehmern 1.596 Finisher nennen und ihre Strongman Run-Medaille entgegennehmen.   


Nico Motchebon, dreimaliger Olympiateilnehmer und 800 m Läufer, erkämpfte sich mit einer Zeit von 48 Minuten und 59 Sekunden Platz 37: „Die Hindernisse waren heftig und strapaziös. Aber das war mal ein ganz anderes Rennen. Toll, dass es so etwas jetzt in Deutschland gibt. Ich bin völlig k.o.“. Moderatorin Shary Reeves sowie Journalist und Autor Hajo Schumacher ergatterten die Plätze 1486 und 856.


Der Verlauf des stärksten Hindernislaufs aller Zeiten

 

Erste Station für die Teilnehmer: Der Römerwall. Als kleinen Vorgeschmack darauf, was die Läufer erwarten sollte, ging es zunächst im Zick Zack-Kurs knöcheltief durch den Matsch. Beim Pilgerpfad mussten die Teilnehmer Hindernisse in Form von Holzstämmen, die ihnen permanent den Weg versperrten, bezwingen – schon hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Dann kam der Hügel der Wahrheit Teil 1: Seichter Anstieg und höllisch steiler Abstieg, den es offensichtlich nicht zu unterschätzen galt. Beim Hügel der Wahrheit Teil 2 sank die Quote der Aufrechtstehenden dann zusehends.

 

Alle guten Dinge sind drei: Es folgte ein weiterer steiler Berg, die Nordwand, die einer Vielzahl der Teilnehmer den Rest gab. Dabei kam das Schönste ja noch: Das große Krabbeln. Über eine Distanz von 20 Metern wurde unter einem Eisenverschlag durch den Matsch gekrochen. Der Reifentanz verlangte Schnelligkeit und Koordination und hielt den ein oder anderen mehrere Minuten inmitten der Reifenberge im Zaum. Wem jetzt noch nicht die Puste ausging, stand vor einer Zwickmühle. Hier schossen hängende Reifen von rechts nach links und zwangen zum geschickten Ausweichen. Einige Läufer wurden wortwörtlich umgehauen und landeten wieder mal im Dreck.

 

Diejenigen, die schon immer mal wissen wollten wie sich liebreizende Nager so fühlen, hatten besonders viel Spaß in den Rattenlöchern: Kriechen durch Betonröhren stand hier auf dem Programm! Wem auch dieses Hindernis immer noch nichts anhaben konnte, nahm die nächste Hürde in Form von acht Meter hohen Strohballen, die Klagemauer, auch noch spielend. EchoGlobal

 

Anschließend war Endspurt angesagt. Die Teilnehmer erfreuten sich an noch mehr Schlamm. Augen zu und durch hieß es am Loch Nass. Hier wurden dann auch die letzten standhaften Läufer durch den Dreck gezogen. Doch das war nur die erste Runde. Wer es bis hierhin geschafft hatte, durfte zur zweiten Runde antreten...

 

Das offizielle Endergebnis

 

Männer

1.  Alexander Lubina Gelsenkirchen  40:37 min
2. Christian Seiler Pöllwitz   41:15 min
3. Bastian Mucha TV Refrath   42:16 min

 

Frauen

1. Ilona Pfeiffer  LC Solbad Ravensberg 49:45 min
2. Martina Schwanke TUSEM Essen  51:10 min
3. Katja Dörre  Tri Finish Münster  52:24 min 

 


 
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