Wir verwenden Cookies um Ihnen eine bestmögliche Nutzererfahrung auf unseren Websites zu bieten. Mit der Nutzung unserer Seiten und Services erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
OKÜberraschungssieger Andreas Thumm - Abschiedsveranstaltung des Cheforganisators Erich Wenzel
29. Schwäbische Alb Marathon am 26.10.2019
Männer:
1. THUMM, Andreas (#Albtraum100), 3:27,24h
2. SCHUMACHER, Richard (Sparda-Team Rechberghausen) 3:43,11h
3. BAUR, Matthias (Salomon Running) 3:46,53h
4. GOLD, Mike (#Albtraum100) 3:56,29h
5.SELLNER, Alex (LG Passau) 3:58,45h
Frauen:
1. SPANHEIMER, Suse (WWG Autowelt Schwäbisch Gmünd) 4:03,44h
2. VEITH, Pamela (TSV Kusterdingen) 4:19,59h
3. ZAKRZEWESKI-HEITER, Sylwia (POL / Team AR-Sport) 4:22,28h
4. KÖTZLE, Sandra (LG Mauerweg, Berlin) 4:32,34h
5. KÖNIG, Katja (SC Önsbach) 4:45,09h
Am Samstag, 26.10. fand der 29. Sparkassen Alb Marathon Schwäbisch Gmünd statt. Er wird von der DJK Schwäbisch Gmünd organisiert. Es gab folgende Wettkämpfe:
- Sparkassen Alb Marathon über 50km als Wettkampf oder Genusslauf.
- 50km- Strecke als Stafette (Reich- Jaiser Stafettenlauf).
- Gmünder Tagespost Rechberglauf über 25km als Wettkampf oder Genusslauf.
- Umicore 10km- Lauf
- DJK 1,7km Jugendlauf
- AOK Bambini- und Schülerläufe
Neben der DJK Schwäbisch Gmünd selbst waren beim Jubiläumslauf wieder TSV Wäschenbeuren, TSGV Rechberg, TV Wißgoldingen und TSGV Waldstetten und TV Straßdorf wichtige Partnervereine. Auch DRK, THW und Jugendfeuerwehr waren in der Organisation präsent. Insgesamt trugen ca. 300 freiwillige Helfer und Helferinnen zum Gelingen des Alb Marathons bei. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön von Seiten der DJK.
Der 29. Alb Marathon war gleichzeitig der 29. und letzte von Erich Wenzel als Cheforganisator, der von Anfang an (also seit 1991) in dieser Funktion war. Er freute sich gestern noch einmal über einen reibungslosen Ablauf, sowie darüber, viele Weggefährten aus den vergangenen Jahren wieder getroffen zu haben. Der 30. Alb Marathon wird unter der Organisation von Tim Schwarzkopf und Dietmar Kässer sowie einem größeren Team der DJK stattfinden. Erich Wenzel will dann als Genussläufer an den Start gehen.
Sportlich wurde der Lauf geprägt von:
- Einem unerwarteten (Andreas Thumm) und einem erwarteten (Suse Spanheimer), jeweils sehr klaren Sieg über 50km
- Einem eindeutigen Sieg von Benedikt Hoffmann beim Rechberglauf
- Einem unerwartet hochklassigen Duell über 10km zwischen Joseph Katib, Christoph Wallner und Hannes Großkopf, das in einem Streckenrekord für den Erstgenannten endete.
Die äußeren Bedingungen waren dieses Jahr sonnig und warm mit Temperaturen von um die 20° Grad, die individuell als noch deutlich wärmer empfunden wurden. Am Start war es mit unter 10° jedoch noch empfindlich kühl gewesen, sodass viele Teilnehmer bei der Kleiderwahl recht warm angezogen starteten.
Die 25 und 50km Läufer wurden um 10:00h von OB Dr. Richard Arnold am Johannisplatz gemeinsam auf die Strecke geschickt, wobei das um einen flotten Spruch selten verlegene Stadtoberhaupt die Situation sichtlich genoss. Im Hinblick auf die Startpistole meinte er z.B. " Ich komme mir mit der Knarre in der Hand so vor wie Bud Spencer, nur nicht so breit". Wobei er auch noch beim -unbewaffneten- Start der ersten Bambiniläufe um 10:15h anwesend war. Danach gehörte der Johannisplatz den Bambini- und Schülerläufern, bevor um 11:45h der Umicore 10km Lauf startete. Nach dem abschließenden Jugendlauf gab es "nur noch" Zieleinläufe über 10 und später 50km. Beide wurden von vielen Zuschauern verfolgt und bejubelt, und von Louis Bertram, Marcel Egerter und Uwe Beck kundig kommentiert, während im Prediger bereits die Siegerehrungen begannen.
Insgesamt genossen 1.219 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (ohne Kinder- und Schülerläufe) den schönen Herbsttag in der traumhaft bunten Landschaft der Dreikaiserberge. Beim 50km- Sparkassenlauf (290 Teilnehmer im Ziel, davon 10 Genussläufer; + 8) und beim Gmünder Tagespost Rechberglauf, (322 Teilnehmer im Ziel, davon 11 Genussläufer; +15) gab es ein leichtes Teilnehmerplus. Auch konnten der Umicore 10km- Lauf (292 Teilnehmer im Ziel; -4) und der DJK 1,7km- Jugendlauf (23 Teilnehmer im Ziel / -7) ihre Teilnehmerzahl etwa halten. Dieses kleine Plus fiel aber deutlich schwächer aus, als angesichts des schönen Wetters zu erwarten gewesen wäre. Auch ging die Zahl der Stafetten deutlich zurück (41 Stafetten/ 287 Athleten; -9/-63), was unter dem Strich dazu führte, dass die Teilnehmerzahlen noch einmal etwas unter den eher niedrigen Werten von 2018 lagen (damals 1.252 Teilnehmer im Ziel). Vergleichbare Zahlen von 2010-2017 liegen bei 1.220 bis 1.600, im Mittel knapp 1.400. Erfreulich war dagegen, dass die Kinder- und Schülerläufe mit ca. 200 Teilnehmern eine anhaltend gute Nachfrage genießen. Ebenso erfreulich ist der weiter steigende Frauenanteil; besonders hoch fiel dieser beim 10km- Lauf aus, wo beinahe Parität erreicht ist (133 Frauen von 292 Teilnehmern = 46%). Über 50km sind es allerdings erst 16%.
Als Veranstalter kommen wir um eine kurze Analyse der für uns mittelmäßigen Teilnehmerzahlen nicht herum. Allerdings versicherten uns gestern alle Teilnehmer, die wir fragten, dass die Veranstaltung toll organisiert und ein Genuss sei, sodass wir keine größeren Defizite bei uns selbst bzw. der Lauforganisation erkennen können. Bei den langen Strecken kann man auf Grund der Temperaturen eine höhere Abbrecherquote ins Feld führen, da die Diskrepanz zwischen Meldezahl und Läufern im Ziel etwas größer war als sonst.
Den Hauptgrund für den Rückgang bei den Stafetten und den fehlenden Aufschwung bei den längeren Läufen sehen wir in der allgemeinen Zunahme von Laufveranstaltungen bei gleichzeitigem Rückgang der Gesamtzahl aktiver Läufer und Läuferinnen auf Distanzen ab 10km. Dies geht durchaus einher mit einem Boom von Kurzstreckenaktiven über ca. 5km, beispielsweise bei Firmenläufen. Bei den Stafetten dürfte sich dieses Jahr besonders der 4 Wochen vorher stattfindende Remstalmarathon ausgewirkt haben, denn nicht alle Menschen sind zu mehreren für sie anspruchsvollen Läufen in kurzer Zeit bereit.
Männer
Bei den Männern war in Abwesenheit eines eindeutig dominierenden Favoriten der große Tag für Läufer aus der "zweiten Reihe" gekommen, und sie wussten ihn zu nutzen. Dies gilt ganz besonders für den späteren Sieger Andreas Thumm. Es war sein vierter Start beim Alb Marathon (2010-4:39h & Platz 92; 2014 - 4:12h & Platz 23; 2018 - 3:47h & Platz 7). Seinen ersten Podestplatz bei einem Ultralauf hatte er erst im Mai durch seinen Sieg beim "HALBTRAUM" in Geislingen geliefert. Dies war gleichzeitig der erste Hinweis, dass mit ihm zu rechnen sein könnte. Die Siegerzeit - eine nochmalige Steigerung um 20 Minuten seiner Alb Marathon- Zeit 2018 - ist mit 3:27,24h aller Ehren wert, besonders angesichts der für schnelle Zeiten ungünstig anstrengenden äußeren Bedingungen. Es gab beim Alb Marathon schon 10 Minuten langsamere Siegzeiten. Natürlich ist der Streckenrekord noch einmal 20 Minuten schneller (der steht seit 2013 bei 3:07,25h). Andreas Thumm gelang ein klarer Start- Ziel Sieg, bei dem er mutig bereits früh die Führung übernahm und bis ins Ziel ausbaute.
Sein schärfster Konkurrent, Richard Schumacher, sonst auch immer für eine Zeit unter 2:30h gut, wie zum Beispiel bei seinem Sieg 2016, lief vom Start bis ins Ziel auf Platz 2. Er hatte große Probleme mit der warmen Witterung und erreichte das Ziel erkennbar dehydriert in 3:43,11h vor Matthias Baur aus Essingen in 3:46, 53h, der die dritte Position ebenfalls das ganze Rennen hindurch gehalten hatte. Lediglich Mike Gold (3:56, 29h) und Alex Sellner (3:58, 45h) lieferten sich um Platz 4 ein Duell mit mehreren Positionswechseln. Diese beiden können bereits auf mehrere Top Ten Platzierungen beim Alb Marathon zurück blicken.
Frauen
Bei den Damen gelang Vorjahressiegerin Suse Spanheimer aus Randersacker auch in diesem Jahr ein unangefochtener Start- Ziel- Sieg, in einer angesichts der äußeren Bedingungen sehr guten, gegenüber dem Vorjahr um 8 Minuten verbesserten Zeit.
Spannender war es auf den Plätzen 2 und 3, wo die Vorjahreszweite Sylwia Zakrzeweski-Heiter und Pamela Veith zweimal die Position wechselten, bevor auf der zweiten Hälfte Pamela Veith davon zog. Sie fügte ihren zwei dritten Plätzen aus den Jahren 2009 und 2015 so einen zweiten Platz hinzu (4:19,59h). Sandra Kötzle aus Berlin lief konstant auf Platz 4 und kam in 4:32,34h ins Ziel. Katja König aus Önsbach und die spätere Europacupsiegerin Heidi Abendschein aus Bad Waldsee lieferten sich einen Wettkampf um Platz 5, bei dem Katia König am Stuifen an ihrer Konkurrentin vorbei zog.
Aus DJK- Sicht eine besonders tolle Platzierung gelang hier Gerlinde Herr, die auf Gesamtplatz 7 bei den Damen in 4:52h die Altersklasse W60 klar gewann.
Der Europacup der Ultramarathons besteht aus 7 europäischen Landschaftsläufen in 5 Ländern. Seine Grundidee ist seit der ersten Serie 1992/93 das bessere Kennenlernen und die bessere Vernetzung der Läufer in einem zusammenwachsenden Europa. Der Europacup der Ultramarathons bestand 2019 aus den Läufen in Rouffach (Frankreich, 53km/2.300HM), Bizau (Österreich, 50km/2.900HM), Belgien ("Grand Trail des Lacs et chateaux", 65km/1.600HM), Florenz - Faenza ("Passatore" Italien, 100km/1.300HM), Schlern ("Rosengarten Sky Marathon" Italien 45km/3.000HM), Monschau (D/56km/950HM) und Schwäbisch Gmünd (D/50km/1.100HM). Gewertet werden die 3 jeweils besten Ergebnisse eines Teilnehmers, umgerechnet auf die 100km "Passatore" als „Standardlauf“. Bei den Damen siegte Heidi Abendschein aus Bad Waldsee und Thomas Miksch aus Kempten. Details stehen in Kürze unter www.europacup-ultramarathon.eu/ zur Verfügung.
Zwar gab es dieses Jahr keinen Doppelmannschaftssieg der ausrichtenden DJK Schwäbisch Gmünd zu bejubeln, wie im Vorjahr, aber Platz 2 und 3 sind ja auch nicht schlecht. Der Sieg in der Mannschaftswertung ging in 13:23,20h allerdings ins Badische an den SC Önsbach; ein Verein der dieses Jahr beim Alb Marathon erstmalig in Erscheinung trat. Es stellte sich heraus, dass die gesamte Mannschaft des Vereins den Jahresausflug ins Schwäbische zu uns gemacht hatte und neben dem Sieg in der Mannschaft auch einige gute Altersklassenergebnisse "eingefahren" hat. Wir haben uns über diese Art Ehrung gefreut. Platz 2 ging in 13:51h an die DJK Schwäbisch Gmünd in der Besetzung Jupp Jünger, Andreas Lonardoni und Dietmar Kässer. Es folgte auf Platz 3 die DJK II in 14:54h (Rieg - Bauer - Hiller).
Bei den Damen war nur eine Mannschaft am Start, die "Betonwade" in der Besetzung Silke Wegst - Josefine Lißner - Nadia Beeb (16:50,30h).
Beim Reich- Jaiser Stafettenlauf der Betriebs- und Freizeitmannschaften teilen sich bis zu 10 Läufer die 50km- Strecke, um so gemeinsam eine Leistung zu erreichen, die dem Einzelnen nicht möglich ist. Hier waren dieses Jahr 41 Mannschaften am Start, die alle ins Ziel kamen. Jedenfalls war die Stimmung sowohl im Ziel als auch bei der Siegerehrung bombastisch.
Dieses Jahr gab es eine Premiere, denn erstmals kam eine Stafette vor dem ersten Einzelläufer ins Ziel, nämlich die "Naturheilpraxis Sonja Höpfner" in 3:24,30h, die bereits 2017 die schnellsten waren. Startläufer war hier Allesandro Collerone, dem es gelang, die Stafette mit Platz 3 beim Rechberglauf zu kombinieren. Unter den weiteren Läufern waren einige „alte (Lauf-) Hasen“ wie Marco Höpfner, sodass die Zeit nicht völlig überraschend kommt. Auch die beiden nächsten Stafetten, das Team Dt. Vermögensberatung Lonseee runners und die "Albträume" sind alte Bekannte unter den schnellsten Stafetten.
Die ZF war wieder mit 4 Stafetten am Start und damit der Betrieb mit den meisten Mannschaften.
Männer
Der 25km Gmünder Tagespost Rechberglauf ist mit 780 Höhenmetern ein klassischer Berglauf, wenngleich mit längeren, ebenen Passagen dazwischen.
Hier gewann dieses Jahr der Vorjahressieger über 50km, Benedikt Hoffmann in einem schnellen Rennen und der guten Zeit von 1:35,26h. Hoffmann wollte dieses Jahr nicht auf der langen 50km- Strecke starten, da ihm im November noch ein Einsatz bei der Berglauf- WM in Patagonien bevorsteht. Sein Sieg zeigt immerhin eine gute Form. Der aus Eritrea stammende Luel Gebrengus konnte anfangs noch mithalten, hatte aber schon am Hohenstaufen 1 Minute Rückstand, die bis zum Rechberg auf 3 Minuten anstiegen (1:38,41h). Gebrengus, der meist für den TSG Schwäbisch Hall antritt, hat 2018 und 2019 schon einige Crossläufe in der Region gewonnen hat und ist als Konkurrent ernst zu nehmen.
Alessandro Collerone vom Sparda Team Rechberghausen konnte trotz einer kurzen Missleitung durch einen Streckenposten in 1:48,15h einen verdienten dritten Platz feiern.
Aus DJK- Sicht eine besonders tolle Platzierung gelang hier Tom Badenbach, der die Altersklasse der männlichen Jugend unter 20 gewann.
Frauen
Bei den Frauen siegte die Schweizer Athletin Daniela Tarnutzer, die in 1:58,50 unter der Zweistundengrenze blieb. Anja Schnekenburger, Alb Marathonsiegerin von 2015 konnte wie Gebrengus anfangs mithalten, hatte bei Kilometer 2 sogar wenige Sekunden Vorsprung, musste aber bis zum Hohenstaufen abreißen lassen. Sie verteidigte in 2:00,33h den zweiten Platz entschlossen gegen Kristina Sendel (2:03,58h).
Der Umicore 10km Lauf führt von der Innenstadt über die Bocksgasse in den Schwerzer und den Katharinenwald und dann über das Hölltal wieder in die Innenstadt zurück.
Hier gab es einen höchst spannenden Dreikampf zwischen Johannes Großkopf (Sparda-Team Rechberghausen), Christoph Wallner (LG Region Karlsruhe) und Joseph Katib (LG Braunschweig). Die beiden Erstgenannten hatten den 10km- Lauf jeweils schon öfter gewonnen, Joseph Katib gelang dies 2019. Allerdings nicht ohne erbitterte Gegenwehr der beiden anderen. Und so wurde es ein sehr schnelles Rennen, an dessen Ende mit 32:11min ein neuer Streckenrekord stand. Der alte, aufgestellt vom Äthiopier Getachew Endisu 2018 lag bei 32:17min. Christoph Wallner und Johannes Großkopf erreichten in 32:28min und 32:34min auf den Plätzen 2 und 3 das Ziel. Beide Zeiten lagen noch unter dem bis 2018 gültigen Streckenrekord von 32:42min. So schnell waren hier also beide noch nicht gewesen und so ein schnelles Rennen gab es überhaupt noch nie beim Umicore 10km- Lauf!
Bei den Damen gelang der Vorjahressiegerin Annalena Hofele vom Sparda Team Rechberghausen in 38:28min wiederum ein überzeugender Sieg. Sie verbesserte ihre Siegerzeit aus dem Vorjahr um über eine Minute. Nach langer Recherche in den Archiven -die Anfangsjahre sind leider etwas verworren dokumentiert- wurde klar: Auch das war ein neuer Streckenrekord. Der alte stammt von Eva Scheu aus dem Jahr 2016 und lag bei 38,54min. Annika Seefeld von der LG Staufen (40,45min) und Tanja Schröder (40,58min) belegten die Plätze 2 und 3
Aus DJK- Sicht besonders tolle Platzierungen gelangen hier Edgar Maihöfer, der die Altersklasse M50, Holger Scholze, der die M 60 und Margot John, die die W 65 gewann.
Ein weiterer Wettbewerb im Rahmen des 10km- Laufs wird traditionell von der Firma Umicore ausgelobt, nämlich der Wanderpokal für die größte teilnehmende Gruppe am 10km- Lauf.
Auch in diesem Jahr ging der Wanderpokal unter erheblichem Einsatz von Belegschaft und Geschäftsleitung an die Firma Umicore selbst. Zum zehnten Mal in Folge seit Stiftung im Jahre 2010 !
Umicore brachte 25 Personen an den Start, was den härtesten Konkurrenten, den LAC Essingen mit 17 Startern eindeutig auf Platz 2 verwies.
Der DJK- Jugendlauf über 1,7km mit Gmünder Jugendmeisterschaft wurde dieses Jahr schnell und klar entschieden. Das Rennen fand auf einer verlängerten Runde von ca. 550m über Marktplatz und Bocksgasse statt, die dreimal durchlaufen werden musste. Dadurch konnte das Rennen von den Passanten sehr gut verfolgt werden.
Erfreulicherweise waren auch dieses Jahr Vertreter mehrerer Gmünder Schulen dabei, neben dem Franziskus Gymnasium Mutlangen und der Dietrich Bonhoeffer Schule, die die meisten Teilnehmer stellten, waren dies das Canisiushaus und das Hans Baldung Gymnasium. Nun ist es seit einigen Jahren allerdings so, dass neben Gmünder Schülern gerne auch auswärtige Junioren, meistens trainierte Leichtathleten, starten und häufig auch gewinnen. Dieses Jahr allerdings war der Abstand des Siegers besonders groß, denn in immerhin 10 Jahren Gmünder Jugendlauf ist noch keiner so schnell um die Ecken des Rundkurses geflitzt, wie Alexander Stepanov vom VFL Sindelfingen in nur 5:14min, der überlegen Gmünder Jugendmeister wurde. Er überholte sogar beinahe noch den vorausfahrenden Radler. Etwas dahinter kam sein Vereinskollege Daniel Bakers in 5:38 min ins Ziel, aber Jonathan Hartmann von der Dietrich Bonhöffer Schule hatte als Dritter in 6:15min doch schon deutlich Abstand.
Immerhin blieb der Frauentitel in Schwäbisch Gmünd, denn Janne Conrad vom Franziskus Gymnasium gelang es, in 6:46min die Vorjahressiegerin Emmy- Eleni Schröder aus Heidenheim (7:04min) und ihre Schulkameradin Noeli Klassen (7:07min) auf Distanz zu halten.
Dieses Jahr nahmen wieder 200 Kinder im Vor- und Grundschulalter an den AOK Schüler- und Bambiniläufen teil. Wie eigentlich jedes Jahr waren die Läufe ein tolles Erlebnis für Schüler, Eltern und Zuschauer. Es ging nicht in erster Linie darum, den Schnellsten der jeweiligen Altersgruppen herauszufinden, sondern bei Kindern und Eltern den Spaß an der Bewegung und die Freude am Laufen zu wecken. Die Kinder liefen in getrennten Läufen je nach Jahrgang eine (3-bis 5-Jährige), zwei (6-8-Jährige) oder drei (9-10-Jährige) kleine Marktplatzrunden von je 350m. Alle Ankommenden erhielten von der DJK eine Medaille und das Café Bühr‘s spendierte den Kindern im Ziel frische Backwaren.