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OKTrinkrucksack auf, noch ein prüfender Blick zu den Schnürsenkeln und den zweiten in die Streckenkarte – dann geht´s los. Das Prozedere ist am Samstag regelmäßig das gleiche, ehe sich die Teilnehmer beim SAXOPRINT SachsenTrail auf den Weg machen. Ob Ultralauf oder die halbe Strecke mit gut 35 Kilometern, ob kürzere Distanzen für Einsteiger oder die KidsTrail für den Nachwuchs – das Angebot ist groß und die Szene begeistert, wenn rund um den Sportpark Rabenberg auf dem Kamm des Erzgebirge Leidenschaft auf Landschaft trifft. Einsame Pfade, langgezogene Anstiege und begeisterte Läufer mittendrin in einem herrlichen Stück Natur. Da weint sogar der Himmel vor Freude – behauptet zumindest einer der insgesamt rund 750 Teilnehmer.
Auch die Organisatoren sind mit der dritten Auflage des SAXOPRINT SachsenTrails zufrieden. „Unser Fazit machen wir mal nicht vom Wetter abhängig. Und auch wenn es sich in der zweiten Tageshälfte so richtig eingeregnet hat, kam keiner ins Ziel, der gemeckert hat – weder über seine Zeit und erst recht nicht über die Bedingungen“, sagt Günter Frietsch vom Veranstalter Laufszene Events GmbH, erinnert noch einmal an den noch herausfordernden Hitzetrail im vergangenen Jahr und sieht sich vor allem bestätigt. Trailrunner gehören eben einer ganz besonderen Szene an mit der Königsdisziplin, dem Ultralauf.
Auf 70,3 Kilometer hatten die Ausdauerndsten unter den Ausdauernden satte 1.810 Höhenmeter zu überwinden. Am Ende trennten Sieger und Zweitplatzierten nicht mal eine Minute. Das Duell zwischen zwei Dresdnern entschied Attila Toth für sich, der den lange führenden Tell Wollert auf dem letzten Kilometer noch abfing und in 6:14:32 Stunden das Ziel erreichte. Exakt 54 Sekunden später folgte dann schließlich Wollert. Bei den Frauen setzte sich Gabriele Kenkenberg vom LC Olympia Wiesbaden in 7:23:52 Stunden durch. Erstmals zählte der SAXOPRINT SachsenTrail zum DUV Cup der Deutschen Ultramarathon Vereinigung, dem acht Rennen umfassenden Nonplusultra der Szene. „Dadurch sind noch einmal viele Ultraläufer aus allen Teilen des Landes auf uns aufmerksam geworden. Wir haben aber auch viele Wiederholungstäter“, sagt Frietsch.
Mancher von ihnen hat sogar schon nachfragt, ab wann die Anmeldung für den 4. SAXOPRINT Sachsentrail freigeschaltet ist. Das erste Blanko-Formular haben die Organisatoren noch vor Ort entgegengenommen. „Mehr positive Rückmeldung geht nicht“, betont Frietsch und gibt das Lob weiter an die vielen ehrenamtlichen Helfer rund um den Rabenberg. „Sie erledigen ihre Aufgabe großartig und mit einer Freundlichkeit, die vor allem die Läufer begeistert.“
Laufberichte | ||||||
02.07.16 | Saxndi, ein harter Brocken |
Anton Lautner |