Der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon nimmt in den Jahresbilanzen der Fach-magazine „Spiridon“ und „Running“ wiederum Spitzenplätze ein. In der „Hitparade der deutschen Marathonläufe 2006“, die alljährlich von Spiridon-Herausgeber Manfred Steffny erstellt wird, hat der Traditionslauf durch die Börsenmetropole seinen vierten Platz aus dem Vorjahr klar behauptet und ist der Konkurrenz aus Köln näher gerückt. Mit der Gesamtnote 37,8 wird das Ranking angeführt von Berlin, dahinter folgen Hamburg (34,7), Köln (26,7), Frankfurt (26,2) und München (22,5).
Bewertet wurden die Zahl der Finisher, die addierten Siegerzeiten (Männer, Frauen) sowie die Organisation. Frankfurt bekam die Maximalpunktzahl 6 für seine Organisation, die Zeiten von Wilfred Kigen (Kenia/2:09:06) und Swetlana Ponomarenko (Russland/2:30:05) ergaben eine 9,5 (Bestnote 10,0). Die Rekordzahl der Finisher (8906) brachte die Note 10,7. „Berlin und Hamburg spielen in einer anderen Liga. Dass wir den Abstand zu Köln reduziert haben, ist überaus erfreulich und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, kommentierte Renndirektor Jo Schindler die Ergebnisse. Im Jahr 2005 war der Kampf um Rang drei mit 27,5 zu 26,2 Punkten noch deutlicher zugunsten von Köln ausgefallen.
Noch etwas detaillierter ist die Jahresbestandsaufnahme 2006 von „Running“. Einen deutlichen Teilnehmerrückgang bei den 25 größten deutschen Marathonläufen, konstatiert Autor Claus Dahms nach der Berechnung von 13 Prozent weniger Finishern im Vergleich zu 2005. „Nach Jahren des kontinuierlichen bis sprunghaften Aufschwungs der Laufszene zeigt sich dieser Negativtrend beinahe durchgängig.“ Die Ausnahmen: Von den 15 bedeutendsten Veranstaltungen konnten nur Frankfurt, Bonn und Duisburg zulegen. Erfolgreich bewältigt haben die klassischen 42,195 Kilometer bei den 25 größten Veranstaltungen im Vorjahr 107.533 Läufer/innen (2005: 124.733). Hinter Berlin (30.190), Hamburg (16.401) und Köln (10.459) liegt der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon mit 8.906 Finishern auf Rang vier, in der Einzelwertung der addierten Siegerzeiten sogar auf Rang drei. „Mit unseren Teilnehmer- und Finisherzahlen stemmen wir uns seit Jahren erfolgreich gegen den allgemeinen Abwärtstrend“, so Schindler. „Wir entwickeln uns stetig weiter, und in diesem Stil wird es auch mit dem neuen Titelsponsor Dresdner Kleinwort weitergehen“.
Nicht nur die Fachleute der großen deutschen Fachmagazine haben mittlerweile ihre Bewertungen vorgenommen – auch die Leser des Internetportals marathon4you.de haben abgestimmt. 8347 Einsendungen registrierte Chefredakteur Klaus Duwe, und mit 7,60 % der abgegebenen Stimmen wurde der Hauptstadt-Marathon in Berlin zum „Marathon des Jahres 2006“ gewählt. Frankfurt (6,38 %) und der Jungfrau-Marathon (5,13 %) folgten auf den Plätzen. Bei der Publikumswahl hatte Frankfurt im Jahr 2005 den dritten Rang belegt, die Verbesserung um einen Platz ist ein klares Indiz für die Zufriedenheit der Teilnehmer. Dem Vertrauen der laufenden Kundschaft wird der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon am 28. Oktober 2007 wieder gerecht werden.