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Schneller und attraktiver

25.05.07
Quelle: Red m4y

Streckenänderung und neue Startzeit

 

Der Frankfurt Marathon zählt mit 11.227 Teilnehmer (nur Marathon!) zu den Größten in Europa. Ein solcher Zuspruch muss nicht unbedingt ein Hinweis auf die Qualität einer Veranstaltung sein. Da sagt die Platzierung bei der jährlich von marathon4you durchgeführten Wahl zum „Marathon des Jahres“ schon mehr aus. Platz 3 (2005) und Platz 2 (2006) belegten dabei die Frankfurter und sahen sich in ihrem Konzept, (Mischung aus Spitzen- und Breitensport, gutes Preis-/Leistungsverhältnis und kurze Wege) bestätigt.

 

Für Veranstaltungsprofis wie Jo Schindler gibt es dennoch nichts, was man nicht noch besser machen könnte. Auch die Forderung der Teilnehmer, den Römerberg in die Laufstrecke einzubinden, wird immer wieder diskutiert. Darauf muss jedoch vorerst verzichtet werden: „Der Römerberg ist derzeit aufgrund der schwierigen Situation mit den Anwohnern, die sich massiv gegen eine Ausweitung der Veranstaltungstage auf dem Römerberg wehren, nicht machbar“, so Race-Director Jo Schindler.

 

Dafür verspricht er Optimierung an anderen Stellen. Die Miquelallee fällt weg, weil es künftig von der Eschersheimer Landstraße direkt in die Bremer Straße geht. Dadurch werden ein paar Höhenmeter eingespart. Die Wende im Startbereich erfolgt erst im Kreisel der Friedrich-Ebert-Anlage, sodass die Läufer noch einmal die vielen Zuschauer beim Startgelände passieren.

 

In Niederrad, Goldstein und Schwanheim wird die Strecke möglichst „gerade gebogen“, um Kurven und Kilometer zu sparen. Der Stadtteil Höchst, die Wiege des Frankfurter Stadtmarathons, bleibt erhalten. Durch die eingesparten Kilometer verschiebt sich die oft gescholtene Mainzer Landstraße (km 32 – 36), die mit ihrer langen Geraden ohne Zuschauer gerade dann auf die Läufer wartet, wenn der Marathon so richtig hart wird, auf km 28 – 32.

 

Die eingesparten Kilometer werden vor vielen Zuschauern in der Innenstadt gelaufen, so zum Beispiel bei km 39 und 41 am Opernplatz. Der Zieleinlauf in die Frankfurter „Gud Stubb“, die traditionsreiche Festhalle, bleibt natürlich bestehen. Derzeit wird mit den Ordnungs- und Polizeibehörden am Feinschliff gearbeitet. Sobald alles unter Dach und Fach ist, wird die neue Strecke auf der Website des Dresdner Kleinwort Marathon Frankfurt veröffentlicht.

 

„Wir wollen zwei Dinge erreichen: für die Topläufer soll die Strecke schneller, für die Breitensportler soll sie attraktiver werden. Ich bin sicher, das werden wir erreichen“, so Jo Schindler.

 

Ein Skater-Rennen wird es dieses Jahr nicht mehr geben, die Teilnehmerzahlen waren zuletzt auf 600 zurückgegangen und rechtfertigen den notwendigen Aufwand nicht mehr. Dafür wird der Start der Läuferinnen und Läufer um eine Stunde auf 10.00 Uhr vorverlegt, ohne den Zielschluss (16.30 Uhr) zu ändern. Damit wird noch mehr Breitensportlern und Marathonanfängern die Möglichkeit gegeben, innerhalb der Sollzeit in die Festhalle einzulaufen.

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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