„Der diesjährige Rennsteiglauf stünde als Jubiläumslauf unter einem besonderen Stern und sei mit großer Präzision und hohem Engagement vorbereitet worden, so Lange. Neben dem Lauf selbst können die Rennsteiglauf-Organisatoren auf weitere Jubiläen verweisen wie den 15. Internationalen Junior Cross der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau und das 30. Startjubiläum in Neuhaus. Zudem werden die 400-Jahrfeier der Stadt Neuhaus und das 100-jährige Jubiläum des Wintersportvereins Neuhaus in im Rahmen des diesjährigen Rennsteiglaufs gewürdigt.
Laut Lange habe sich der Rennsteiglauf in der harten Konkurrenz von Laufveranstaltungen behauptet und sei inzwischen zu einem anerkannten Klassiker gereift. Als Ursachen nannte der Präsident vor allem ein vielseitiges Wettkampf- und Veranstaltungsangebot, das historisch gewachsene Angebote ebenso berücksichtige wie neue Trends und Entwicklungen. Lange verwies aber auch auf eine effektive Organisationsstruktur, bestehend aus dem GutsMuths-Rennsteiglaufverein mit seinem Präsidium, der GmbH mit ihrer Geschäftsstelle, den mitorganisierenden Vereinen und zahllosen Helfern. Der Präsident unterstrich die positive Wirkung, die vom Rennsteiglauf ausgehe. Dessen Bedeutung werde angesichts solcher Debatten wie „fit statt fett“ noch weiter wachsen, zeigte sich der aktive Läufer überzeugt.
„Der Rennsteiglauf ist einer der schönsten Landschaftsläufe Europas und zeichnet sich durch ein besonderes Flair und einige Eigenheiten aus, die von der Verpflegung über die legendären Kloßpartys bis zum außergewöhnlichen Empfang in Schmiedefeld reichen“, so Lange. Trotzdem habe er sich auch etwas Kultiges bewahrt, das ihn zur Marke mache.
Der Rennsteiglauf steht finanziell auf einem soliden Gerüst. Ursache hierfür ist neben einem seriösen Finanzkonzept auch ein treuer Sponsorenpool auf den der Rennsteiglauf verweisen kann. Dabei kommt dem Rennsteiglauf zugute, dass man vorwiegend auf Thüringer Unternehmen setzte. So ist der Rennsteiglauf in der Verpflegung und Versorgung eindeutig durch Thüringer Produkte geprägt.
In diesem Jahr ist mit ähnlichen Meldezahlen wie im Vorjahr zu rechnen. Die Rennsteiglauf-Organisatoren begründeten eine Woche vor dem Lauf geringfügige Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr mit dem diesjährigen Termin – zwei Tage nach Himmelfahrt – und zum anderen mit der Notwendigkeit, das Lauferlebnis beim Halbmarathon erhöhen zu müssen. Angesichts der internationalen Tendenz, gewachsener Teilnehmerzahlen beim Halbmarathon, wollen die Rennsteiglauf-Macher einen konsequenten Blockstart (bereits in diesem Jahr) und eine mögliche Veränderung der Startsituation (ab kommendem Jahr) herbeiführen. Als überaus positiv kann die Meldeentwicklung auf dem Supermarathon bewertet werden. Hier rechnen die Organisatoren gar mit Zuwachs im Vergleich zum vergangenen Jahr. Als überaus erfolgreich erwies sich auch die Aktion „Aufs Ganze“. Mehr als 400 Umsteiger vom Halbmarathon auf den „Ganzen“ wollen am 19. Mai erstmalig einen Marathon unter die Füße nehmen. Als äußerst positiv für diese Entwicklung haben sich die sportfachliche Vorbereitung der Läufer in Zusammenarbeit zwischen Rennsteiglauf und Laufladen-Gruppe und die angebotenen Testläufe erwiesen. Adult Search erotic jobs erojobs.biz.
Der Stand der organisatorischen Vorbereitung wird momentan als sehr gut eingeschätzt, auch wenn die Organisatoren zum gegenwärtigen Zeitpunkt wie auch in den Jahren zuvor in den Startorten und im Zielort Schmiedefeld erneut mit Wind und Regen zu kämpfen haben. Besonders hervorzuheben ist der Fakt, dass der Rennsteig nach dem Orkan Kyrill durchgängig belaufen werden kann. Hier sehen sich die Rennsteigläufer den Forstleuten zu großer Anerkennung und zum Dank verpflichtet. Im Zielort Schmiedefeld sind die Vorbereitungen für den Aufbau des Zielstadions bereits in vollem Gange. In diesem Jahr wird ein noch größeres Läuferzelt errichtet, um die Läufer bei Unwetter noch besser schützen zu können und um dem gewachsenen Platzbedarf für die Läuferparty am Abend gerecht zu werden.
Nach Jahren mit komplizierten Witterungsbedingungen hoffen die Organisatoren und Läufer beim diesjährigen Jubiläumslauf auf besseres Wetter. Wenn dem nicht so ist, gilt erneut der Slogan „Rennsteigläufer sind die härtesten.“
Die Forderung nach solchen Untersuchungen hält der erfahrene Anästhesist und Rettungsarzt für rechtlich problematisch. Zudem seien sehr aufwendige Untersuchungen erforderlich, um gesundheitliche Probleme restlos ausschließen zu können. Der Meininger Arzt empfiehlt jedoch in jedem Fall die Wahrnehmung der empfohlenen Gesundheits-Checks für Läuferinnen und Läufer über 35 bzw. 40 Jahre. Bei Zweifeln an die eigene Leistungsfähigkeit oder gesundheitlichen Beschwerden sollte man in jedem Fall vor dem Start einen Arzt aufsuchen. Walther regte einen „Rennsteiglauf-Pass“ an, der auch Gesundheitsdaten der Aktiven enthalten könne. Vor den Starts des diesjährigen Rennsteiglaufs verwies der Wettkampfarzt auf den vorbildlichen medizinischen Service beim Rennsteiglauf. So sei ausreichend medizinisches Personal vorhanden und auch die Streckenversorgung durch die Bergwacht sei gut organisiert. „Wichtig ist die schnelle medizinische Hilfe“, dafür sind wir gewappnet, so Dr. Michael Walther
Insbesondere auf den beiden langen Strecken gibt es beim Jubiläumslauf Siegambitionen mit Ansage. Der dreimalige Halbmarathon-Sieger Christian Seiler (LC Erfurt) und der Marathon-Sieger des Jahres 2004 Steffen Pollack (Oberhof) meldeten bereits Siegambitionen auf der Marathon-Strecke an. Hinzu kommen mit Ulf Emmerling (LAV Halensia) und Ulf Kersten (BLV) zwei weitere favorisierte Läufer, die bereits in Schmiedefeld auf dem Treppchen standen.
Ebenso interessant dürfte die Konkurrenz der Damen auf der Marathon-Strecke werden. Hier hat mit Diana Lehmann (Certudo USV Potsdam) die Siegerin des Jahres 2005 und Vorjahreszweite bereits gemeldet, während die Meldung der vermeintlichen Titelverteidigerin aus dem Vorjahr, Nele Wild-Wall, noch aussteht. Sollte sie starten, kann man sich auf einen spannenden Zweikampf freuen.
Auf der Supermarathon-Strecke hat der Schweizer Markus Kramer gar einen neuen Streckenrekord ins Auge gefasst. Kramer war bereits 1999 Zweiter und in den Jahren 2000 und 2001 jeweils Dritter auf der langen Strecke.
Seitdem ging er beim Rennsteiglauf nicht mehr an den Start, konnte aber inzwischen beispielsweise als Sieger über die 100 km von Biel überzeugen. Ein Sieg beim Rennsteiglauf fehlt ihm allerdings noch. Den würde er in diesem Jahr allzu gern verbuchen. Aber auch Thomas Braukmann (LGKindelsberg-Kreuztal), der ebenfalls bereits gemeldet hat, würde seinen Vorjahressieg gern wiederholen.