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Der 5. RheinEnergie Marathon Bonn am Sonntag, 10. April 2005 wurde überschattet vom plötzlichen Tod eines Halbmarathonläufers. Die Veranstalter waren geschockt und bedauern zu tiefst den Tod des zweifachen Familienvaters aus dem Rhein-Sieg Kreis und sprechen den Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Die vor Ort sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen vom Deutschen Roten Kreuz konnten das Leben des 38-Jährigen nicht retten.
Gut 200.000 Zuschauer säumten die Straßen in Bonn und sorgten für eine tolle Volksfeststimmung entlang der Marathon- und erstmalig ausgetragenen Halbmarathonstrecke quer durch Bonn.
Unter nicht einfachen äußeren Wetterbedingungen konnte sich in diesem Jahr der Kenianer Peter Cimeli Chemei in 2:15:04 Stunden vor dem Polen Marek Jaroszewski (2:15:20 Stunden) und dem Favoriten aus Kenia, Penuel Osoro (2:15:43 Stunden) durchsetzten. Den Streckenrekord (2:14:43 Stunden) des dreimaligen Siegers Mikhail Minukhin aus Russland verfehlte der 29-Jährige damit um 21 Sekunden. Bester Deutscher war Benjamin Rossmann in 2:30:16 Stunden als Zehnter vom LC Mengerskirchen.
Zwei Mal Zweite – diesmal ganz oben angelangt. Die Moldawierin Valentina Delion musste zwei Jahre auf ihren Sieg in Bonn warten. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:36:47 Stunden gewann sie vor der Topfavoritin und Titelverteidigerin Romy Spitzmüller aus Leipzig, die keinen guten Tag erwischte und weit hinter ihren Möglichkeiten zurück blieb. Sie kam als Zweite (2:39:31 Stunden) vor der Russin Olga Michurina (2:47:32 Stunden) ins Ziel. Etwas enttäuscht war Spitzmüller über ihre Zeit, da sie sich im Vorfeld die WM-Norm für August vorgenommen hatte, die bei 2:32 Stunden liegt. Zum Teil böiger Wind machte eine bessere Zeit jedoch unmöglich.
Gleich der erste Zieleinlauf war ein echtes Highlight für die zahlreichen Zuschauer im Zielbereich. Ein Fotofinish musste zwischen den ersten drei männlichen Finishern entscheiden. Schon das gemeldete Feld hatte es in sich. Mit 65 Teilnehmern hat Bonn das drittgrößte Teilnehmerfeld in Deutschland zu vermelden. Der mehrmalige Paralympicsieger Erol Marklein war unter anderem am Start. Der Sieger Johann Mayrhofer vom RSC Heindl setzte sich dabei in sehr guten 1:17:58 Stunden vor dem Belgier Wim Decleir und dem Niederländer John Reekers (alle gleiche Zeit) durch. Bei den Frauen siegte Lily Anggreny vom TV Wattenscheid 01 e.V. in einer Zeit von 1:38:25 Stunden vor Katja Lüke vom RSC Bad Wildungen (1:48:37 Stunden) und Sabine Maaß vom USC Magdeburg in 2:17:16 Stunden.
Zum ersten Mal fand in Bonn der Halbmarathon statt. Bereits im Vorfeld wurde die Strecke getestet und als schnell eingestuft. Dies bestätigte der Spanier Jose Antonio Blanco Minaya mit einem tollen Lauf. In starken 1:07:27 Stunden siegte er deutlich vor dem Zweitplatzierten Salvadore di Dio aus Düsseldorf (1:10:05 Stunden) und dem Drittplatzierten Ulrich Hermann aus Königswinter (1:12:43 Stunden). Bei den Frauen gewann Susanne Ritter klar in neuer persönlicher Bestzeit mit 1:14:15 Stunden. Die Saarbrückerin lag damit knapp sechs Minuten vor der Refratherin Ira Korsten (1:19:55 Stunden) und Marion Jakobs aus Saarbrücken (1:21:05 Stunden).
Gesamt: |
6.325 |
Marathon: | 3.031 |
Männer: | 2.548 |
Frauen: | 483 |
Halbmarathon: | 3.229 |
Männer: | 2.254 |
Frauen: | 975 |
Handbiker: | 65 |
Männer: | 59 |
Frauen: | 6 |