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Irina Mikitenko will sich in Berlin weiter steigern

25.09.08
Quelle: Pressemitteilung

Deutschlands Weltklasse-Marathonläuferin Irina Mikitenko (TV Wattenscheid) ist fit für den Berlin-Marathon am Sonntag.

„Ich werde mein Bestes geben und mein Ziel ist bei jedem Rennen, es zu gewinnen. Ich möchte in Berlin auch meine Bestzeit weiter steigern und unter 2:24 Stunden laufen. Am Sonntag gut zu laufen, wäre auch ein gutes Zeichen im Hinblick auf den WM-Marathon in Berlin im nächsten Jahr“, erklärte die 36-jährige Läuferin bei einer Pressekonferenz des Berlin-Marathon am Donnerstag. „Die 10-km-Bestzeit bei den Deutschen Meisterschaften hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Ich denke, ich bin so gut in Form wie noch nie."

Die 36-Jährige hatte nach einem zweiten Platz bei ihrem Debüt in Berlin 2007 im April sensationell den  London-Marathon gewonnen und war dabei deutschen Rekord gelaufen (2:24:14 Stunden). Verletzungsbedingt konnte die Läuferin des TV Wattenscheid bei Olympia nicht starten, doch vor knapp zwei Wochen meldete sie sich bei den Deutschen 10-km-Meisterschaften mit deutschem Rekord von 30:57 Minuten eindrucksvoll zurück (Jahresweltbestleistung). Am Sonntag könnte sie als erste Deutsche nach Uta Pippig 1995 den spektakulärsten deutschen Marathon gewinnen.

Angesprochen auf ihren verletzungsbedingten Startverzicht bei den Olympischen Spielen wegen Rücken- und Beckenproblemen, die schnelle Trainingseinheiten zeitweise nicht zugelassen hatten, sagte Irina Mikitenko: „Ich habe mir das Rennen im Fernsehen angeschaut und mich geärgert. Denn ich habe die große Chance gesehen, die ich durch die Verletzung verpasst habe. Aber man darf nicht zu oft zurück schauen in die Vergangenheit, ansonsten verliert man zu viel Energie für die Zukunft.“

Der Berlin-Marathon wird erst der dritte Marathon in der Karriere von Irina Mikitenko, die über Jahre hinweg bei großen internationalen Titelkämpfen die erfolgreichste deutsche Bahn-Langstrecklerin war. „Ich habe immer noch viel Respekt vor dem Marathon. Auf 42 Kilometern kann viel passieren. Aber ich habe inzwischen natürlich schon mehr Erfahrung und weiß jetzt, wie ich speziell auf den letzten Kilometern laufen muss.“

Irina Mikitenkos stärkste Konkurrentin ist die Äthiopierin Askale Tafa Magarsa, die im Januar beim Dubai-Marathon in persönlicher Bestzeit Dritte und mit 2:23:23 Stunden fast eine Minute schneller war als die Deutsche bei ihrem Sieg in London (2:24:14). Mit zehn Marathons zählt die Äthiopierin, die am Samstag 24 Jahre alt wird, zu den erfahreneren Marathonläuferinnen der Weltklasse. Seit 2005 hat sie ihre persönliche Bestleistung in jedem Jahr verbessert. Ihr Ziel am Sonntag formulierte sie klar: „Mein Ziel ist eine persönliche Bestzeit.“

Am Start des 35. Berlin-Marathon ist auch der Sieger des ersten Berlin-Marathons 1974 im Grunewald. Günter Hallas, heute 66 Jahre alt, Rentner und immer noch als Läufer unterwegs. Damals gab es für ihn eine Medaille, eine Urkunde und als Sieger bekam er einen Kupferstich, der das Schloss Charlottenburg zeigt. Am Sonntag steht Günter Hallas wieder an der Startlinie, zum 33. Mal.

Das Marathon-Wochenende im TV

Samstag, 27. September
Berlin-Marathon Inline Skater und Mini-Marathon live
„Sportplatz extra“: 15:50 - 17:25 Uhr im rbb Fernsehen

Sonntag, 28. September
35. Berlin-Marathon live
„Sportplatz extra“: 8:30 – 13:15 Uhr im rbb Fernsehen

Die Höhepunkte des 35. Berlin-Marathon:
„Sportschau live“: 13:15 – 14:00 Uhr im Ersten

Weitere Berichte bietet das rbb Fernsehen außerdem in der „Abendschau“, in „rbb aktuell“ und am Sonntag ab 22.45 Uhr im „Sportplatz“.

 


 
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