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OKWichtig ist zuerst einmal das richtige Equipment (Laufschuhe, Kleidung, Pulsuhr), ein guter Trainingsplan mit zusätzlichem Krafttraining und das richtige Mindset mit jeder Menge Motivation.
Die beste Voraussetzung für den Marathonlauf ist eine gewisse Vorerfahrung. Um sich nicht überzustrapazieren, sollte man 12 bis 15 Monate Lauferfahrung mit circa 40 gelaufenen Kilometern in der Woche mitbringen. Wer die noch nicht hat, sollte sich vornehmen, das Training für den Marathon so weit im Voraus zu beginnen, dass er zum Tag des Marathons nicht nur die üblichen 12 Wochen Intensivvorbereitung hinter sich hat, sondern auch die passende Vorerfahrung.
Trainingsvoraussetzung:
Jeder Mensch ist ein Individuum, deshalb braucht auch jeder leicht andere Anreize und Strategien, um an das gleiche Ziel zu kommen. Die folgenden Tipps helfen dabei, sich grundsätzlich zu orientieren, was einem bei der Marathonvorbereitung hilft.
Gute Laufschuhe sind unabdingbar. Wer in den falschen oder ausgelaufenen Schuhen läuft, kann sich dauerhaft schaden. Das ist umso wichtiger, je länger man darin läuft. Der beste Schuh ist auf den persönlichen Laufstil und das eigene Gewicht angepasst. In Fachgeschäften kann man sich mit einer Laufbandanalyse beraten lassen. Wenn Sie herausgefunden haben, welches das passende Modell für Sie ist, können Sie sich auch anderweitig nach günstigeren Preisen umsehen.
Ein Marathon ist eine sehr lange Distanz. Entsprechend werden auch die Schuhe einer hohen Belastung ausgesetzt. Hat man ein Paar Schuhe im Gebrauch und nutzt es für 3 Stunden Laufen in der Woche, ist man in einem halben Jahr mit ihnen durch. Fortgeschrittene Läufer haben gleich mehrere Paar Schuhe für verschiedene Streckenlängen und Geschwindigkeiten und tauschen sie während des Marathons durch.
Auch die richtige Kleidung ist wichtig. Man braucht unbedingt Funktionsbekleidung, die für Sport gemacht ist. Sie saugt sich nicht mit Schweiß voll und wird schwer. Stattdessen transportiert sie die Flüssigkeit nach außen. Die Haut bleibt so länger trocken und kühlt unter dem Laufwind nicht zu sehr ab. Die Funktionsbekleidung trocknet deshalb auch schneller. Um dem Wetter standzuhalten, laufen erfahrene Läufer mit mehreren Schichten. Eine führt den Schweiß nach Außen, eine reguliert die Temperatur und die Dritte schützt vor Wind und Wetter.
Mit einer Pulsuhr geht man sicher, dass man sich nicht überbelastet. Die Angabe der Uhr hilft dabei zu sehen, wie lange der Körper welche Intensität aushält. Damit kann man das Lauftempo so anpassen, dass man auch eine lange Distanz durchhält.
Bei einem langen Lauf wie dem Marathon ist Ausdauer gefragt. Deswegen lohnt es sich, lange im Vorhinein mit dem Training anzufangen und stetig mehr Ausdauer aufzubauen. Dabei kann man das Training gestaffelt intensivieren. Die 12 Wochen teilt man dafür beispielsweise in drei 4 Wochen Blöcke und setzt sich Ziele, die man am Ende des Monats erreichen will.
Neben all dem Training darf man Pausenzeiten nicht vernachlässigen. Der Körper wird bei einem Marathon stark strapaziert und muss sich zwischenzeitlich regenerieren. Auch die Regenerationsphasen sollten im Trainingsplan fest eingeplant werden. Nach einem Lauf fördert man die Regeneration mit der zeitnahen Versorgung mit Kohlenhydraten, Flüssigkeit, Eiweiß und Mineralien. Genauso wichtig sind rund 8 Stunden Schlaf.
Beim Laufen reiben Körperstellen aneinander. Das führt gerne mal zu wunden Stellen, wenn man dem nicht vorbeugt. Um betroffene Hautstellen zu schützen, kann man sie vor dem Lauf mit Vaseline oder Laufsalbe eincremen oder Kleidung tragen, die sie abdeckt. Haben sich schon Wunden aufgetan, gibt es gut haftende Sportpflaster, die die Stelle verlässlich bedecken. Es lohnt sich, sie auf einem langen Lauf mitzunehmen.
Laufen fördert nicht nur die Beinmuskulatur. Eigentlich ist der gesamte Körper beteiligt. Wenn man den ganzen Körper trainiert, steigert das die Stabilität beim Lauf. Krafttraining, das gezielt Rumpf, Arme und Rücken trainiert ist ebenso wichtig, wie das Training von Beinen und Füßen. 2-mal pro Woche sollte man das Krafttraining in seinem Plan einbauen.
Und jetzt viel Freude und Erfolg beim ersten Marathon.