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marathon4you.de

 

Laufberichte

Reha auf der Piste

 

Zum zweiten Mal geht es mit Henriette zum Elbdeichmarathon in die Kaiser- und Hansestadt Tangermünde, die idyllisch auf einer Hochfläche oberhalb am linken Elbufer liegt. 2017 waren wir zum ersten Mal hier und damals feierten der Tangermünder Elbdeichmarathon e.V. das 10jährige. Heute, durch die Pandemie verursacht, das 15jährige Jubiläum.

Zwei Wochen vorher fixieren wir den verlängerten Wochenendausflug mit den Unterkünften und das ist noch gut zu managen. Henny hat sich vorher bei der Orga gemeldet, sie will bei dem Event mithelfen und bekommt einen Job bei der Zielverpflegung. Nachdem wir beide Inhaber des Deutschlandticket sind, wollen wir das Ganze auch so durchziehen.

Der Trip beginnt schon am Freitag mit der Anreise, denn wir wollten als Bekenner der parkrun-Bewegung auch noch zu einem besonderen Standort anreisen. Es sollte der Allerpark parkrun in Wolfsburg sein, den uns eine Bekannte empfohlen hatte. Die Anreise nach Wolfsburg geht glatt vonstatten mit Umstiegen in Nürnberg, Saalfeld an der Saale, Halle an der Saale und Magdeburg, wobei der erste bequeme Umstieg in der Noris mit geplanten 40 Minuten der sportlichste wird. Denn aufgrund von Bauarbeiten, Weichenreparatur und Zugbesichtigung von außen schmilzt die Umstiegszeit auf drei Minuten zusammen und nur durch einen Spurt im Hauptbahnhof Nürnberg erreichen wir den Anschlusszug. Den parkrun in Wolfsburg kann ich nur empfehlen.

Danach geht es wieder mit dem Nahverkehr nach Tangermünde mit einem Umstieg in Stendal. Vor dem Bahnhof in Tangermünde scheißt (sorry für den Kraftausdruck) mir eine Krähe auf das Haupt und ich sehe mit einem Blick in der Himmel, dass in dem Laubbaum an die 20 bis 30 Nester sind. Abputzen und weiter!

Wir kommen in der Altstadt in einer Pension unter, die jeweils nur fünf Minuten fußläufig entfernt vom Bahnhof und Hafen ist. Wer schon am Freitag in Tangermünde „haust“, für den besteht die Möglichkeit zu einem Partyabend mit der Band „Tänzchentee“ unten am Festzelt. Es wird berichtet, dass das Event als Start des Marathonwochenendes ausverkauft war. Die 1000 Gäste haben ausgelassen gefeiert.

 

 

Nach dem Beziehen der Pension geht es direkt hinunter zum Hafen und zur Startnummernausgabe. Die rund 15 Helfer an den vielen Tischen haben die Ausgabe fest im Griff, es gibt keine Wartezeiten. Neben der Startnummer, worauf hinten der Transponder klebt, erhalten wir eine separate Tasche mit Informationen und diversen Zugaben. Für die Pastaparty hängt der Gutschein an der Startnummer und ist inklusive.

Rund 1800 Sportler haben sich zu dem Lauf angemeldet. Neben der klassischen Distanz (fast zwei identische Runden) kann der Halbmarathon (eine Runde), ein 10 Kilometerlauf und ein Mini-Marathon über 4,2 Kilometer gelaufen werden. Für den Nachwuchs ist sportlich auch gesorgt.

Bei mir wird es am Folgetag auf die Halbmarathonstrecke gehen. Das hat gesundheitliche Gründe. Seit einem knappen Jahr macht mir die Hüfte Probleme, dann kam zum Jahresende zum zweiten Mal Corona und zusätzlich erlitt ich aus dem Nirwana heraus einen Muskelfaserriss. Lauftechnisch ging rund zwei Monate fast nichts, lediglich Walken und später wieder Radfahren war möglich. Meine Laufeinheiten in diesem Jahr beschränkten sich auf zwei Wettkämpfe über zehn Kilometer (in Schwäbisch Hall und in Palma) und die geliebten parkruns. Durch das wenige Lauftraining schlich sich die Ausdauer natürlich davon. Jetzt beim Elbdeichmarathon will ich testen, ob ich einigermaßen schmerzfrei den Halben laufen kann und ob die Kraft dafür schon reicht.

Zur Pastaparty gesellt sich Jürgen vom Lauftreff Auenwald zu uns. Er macht seinen 90. Marathon und will in 3.20 bzw. 3.30 Stunden ins Ziel kommen. Er macht gleich eine Woche Urlaub in der Altmark und will sich einiges hier anschauen. Bei blauem Himmel und milden Temperaturen machen wir noch einen Abendspaziergang vom Hafen die Elbe hinab und dann wieder in die Altstadt, wo wir in einem Lokal noch ein wenig einkehren. 

Pflicht ist es doch, dass wir ein Tangermünder Kuhschwanzbier trinken, das es als Hell und Dunkel gibt. Woher das Bier seinen Namen hat.? Vor gut 500 Jahren gab es weder Limo, Cola noch Spezi. Das gemeine Volk trank Bier und der Adel Wein. Die Brauer wussten aber schon, dass für ein gutes Bier ein gutes Wasser für den Brauvorgang benötigt wird. Das Wasser nahmen sie aus dem Tangerfluss. Die Rindviecher stillten ihren Durst ebenfalls daraus. Logisch war, dass die Stoffwechselendprodukte der Rinder und auch der Leute im Fluss landeten. Den Menschen wurde deshalb verboten, zu Zeiten des Wasserschöpfens der Brauer in den Fluss zu pieseln. Die Rinder ließen sich dagegen nicht vollständig vertreiben. Trotz Mühens der Hirten hing immer mindestens ein Kuhschwanz im Tanger. So, nun kennt ihr auch diese geschmacksvolle Geschichte …

Sonntag geht es schon früh aus dem Bett, das Frühstück wartet bereits ab 07.00 Uhr und meine Madame muss ihren Helferdienst um 08.00 Uhr antreten. Ich kann mir mehr Zeit lassen, denn um 09.00 Uhr besuche ich die Läuferandacht in der Stephanskirche, wo uns der Priester bereits an der Kirchentüre mit Handschlag empfängt und einen schönen Morgen wünscht. Die Andacht mit Orgelspiel dauert 15 Minuten und so sehe ich gleich noch das Gotteshaus von innen.

 

 

Die Stephanskirche in der heutigen Form wurde im späten Mittelalter (ab 14. Jahrhundert) im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut. Während viele Kirchen hier Doppeltürme haben, blieb hier der Südturm unvollendet. Besondere Bedeutung hat in der Kirche die Scherer-Orgel. Hans der Jüngere und Fritz Scherer haben das barocke Instrument 1624 gebaut. Wir können uns bei den Kirchenliedern in das breite Klangspektrum der Orgel hineinversetzen. Nach der Andacht geht die Kirchengemeinde gemeinsam durch die Rossfurth und das Elbtor hinunter zum Hafen. Da die Altstadt Tangermündes gut zehn Meter höher liegt als der Hafen, konnte das Elbhochwasser 2013 kaum Schäden verursachen, im Gegensatz zum Jerichower Land auf der anderen Elbseite.

09.30 Uhr, im Gelände herrscht schon Trubel: An den zahlreichen Dixies stehen Schlangen, die Kleider werden in einem eigenen Zelt abgegeben, die letzten Läufer holen ihre Unterlagen und viele stehen noch für den letzten Ratsch zusammen. Reporter-Kollege Fritz wird gerade vom Fernsehen interviewt, er ist wohl einer der wenigen, der alle 15 Läufe hier absolviert hat. Wir klatschen uns ab und dann muss Fritz schon weiter, sein Start auf der langen Strecke ist um 10.00 Uhr, unserer für die 21 Kilometer fünf Minuten später. So kann ich noch ein paar Startbilder des Marathons sammeln.

Das übersichtliche Feld von 100 Läufern ist nach dem Startschuss gleich verschwunden. Eigentlich zu wenig Teilnehmer für den Aufwand, denke ich. Aber da der Halbmarathon mit rund 500 Sportlern folgt, passt das. Bitte überlegen, ob nicht ein Staffelmarathon mit zwei Läufern Sinn macht. Wechsel wäre im Hafen und es wäre kein großer Mehraufwand. Ein Plus für die Marathonis, die auf ihrer zweiten Runde ziemlich alleine unterwegs sein müssen.

 

 

Kurz vor 10.05 Uhr stehe ich im hinteren Drittel des Starterfeldes. Die Sonne hält sich ein wenig bedeckt, soll aber gegen 12.00 Uhr wieder uneingeschränkt scheinen. Wer sich Sonnencreme auf die käsig-weiße Haut aufgelegt hat, hat schon viel gegen einen Sonnenbrand getan. Wind kann uns im Verlauf des Rennens noch lästig werden, so die Wetterprognose.

Pünktlich erfolgt der Startschuss und nach einer halben Minute überquere ich die Startlinie mit der Zeitmessmatte. Ich bin etwas nervös, ob mein Gestell die 21 Kilometer verträgt, deshalb will ich defensiv beginnen. Die ersten Meter laufen wir auf der langen Hafenpromenade, viele Zuschauer feuern uns an. Nach rund 500 Meter geht es ein paar Höhenmeter auf der Stendaler Straße und dem Klosterberg hinauf. Es schließt sich eine Kopfsteinpflasterpassage an, die nicht lange andauert. Dann geht es auf der Magdeburger und Lüderitzer Straße topfeben aus der Hansestadt hinaus.

Gut 10.000 Einwohner hat die Stadt, die bereits im Jahr 1009 von Bischof Thietmar von Merseburg erwähnt wurde. Es wurde eine Residenz gegründet und Zölle zu erhoben. Die Blütezeit der Hansestadt war das 15. Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammen die Stadttore und das Rathaus. Der 16. September 1617 war ein schwarzer Tag für die Stadt, denn ein gewaltiger Brand vernichtete den größten Teil der Häuser. Als Brandstifter wurde die Waise Grete Minde beschuldigt, die angeblich aus Rache für ein nicht erhaltenes Erbe so gehandelt haben soll. Sie wurde auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Später stellte sich heraus, dass Grete sich am Tag des Brandes rund 80 Kilometer entfernt aufgehalten hat. Ihr Denkmal steht am Rathaus.

Keine 50 Höhenmeter weist die Strecke auf, eigentlich ein schneller Kurs. Aber windanfällig, und der Wind ist jetzt schon zu spüren, aber noch nicht lästig. Der MDR, der am Abend eine Zusammenfassung der Veranstaltung bringt (einschließlich dem Interview mit Fritz), ist mit einem Übertragungswagen auf meiner Höhe unterwegs. Bei Kilometer drei überqueren wir den Tanger und können einen etwas weiteren Blick in das flache Land schweifen lassen. Kurz danach laufen wir in das Ende des Marathonfeldes. Eine Läuferin hat schon einen großen Abstand, aber wenigstens ist sie nicht allein und wird von einer Schlußradlerin begleitet. Kurz danach sehe ich André mit Begleitung. André hat das Handicap, dass er ohne Arme laufen muss.

Mit Kilometer fünf laufen wir nach Bölsdorf hinein. Das Transparent „Bölsdorf grüßt die Läufer“, daran erinnere ich mich. Wobei das rote „L“ mit einem neongrünen „S“ übermalt ist. So wird der Läufer zum Säufer. Gut 300 Einwohner hat der Ort und am Spielplatz finden wir die erste Tränke mit Wasser, Tee, Cola und Obst. Einige Dorfbewohner halten ihren Frühschoppen ab und eigentlich müsste der Bayer doch zum Bierschnorren vom Kurs ausscheren. Ein Moderator unterhält und kündigt viele Läufer an. Ich bin überrascht, dass viele Zäune und Häuser mit Wimpel und kleinen Fahnen geschmückt sind. Wir verlassen gleich danach den Ort auf einem rustikalen Pflasterweg. Die Läufer weichen auf den einen etwa 30 Zentimeter breiten sandigen Seitenstreifen aus. Die schwierige Passage endet nach einem kurzen Intermezzo und wir setzen unseren Weg auf betonierten und asphaltierten Feldweg fort. Mittlerweile frischt der Wind ein wenig auf.

 

 

Den nächsten Ort Buch sehen wir frühzeitig mit der markanten Silhouette der Kirche, die zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Später wurde das Gotteshaus umgebaut und auch ein Turm und Glockenhaus kamen hinzu. Auch hier werden wir mit Fahnen, vielen Zuschauern und Moderation begrüßt. An der V-Stelle ergreife ich mir wieder Cola und setze meinen Weg nach links auf der Querstraße fort. Neun Kilometer sind geschafft, mein Laufapparat spult routiniert Schritt für Schritt herunter. Lediglich schnaufen wie ein Ackergaul muss ich. Meine App sagt mir gleichmäßige Kilometersplits von etwas mehr als sechs Minuten ein. Eine Stunde und eine Minute sind es bei Kilometer zehn, das passt, damit bin ich zufrieden. Die Straßenbäume sind gerade am Austreiben und einzelne Hecken sind schon am Blühen, der Frühling ist ins Land gezogen.

Gleich danach beginnt die Pendelstrecke nach Schelldorf und nach dem Richtungswechsel nach Süden stehen wir voll im Gegenwind, der jetzt störend wirkt. Das Laufen im Windschatten gelingt fast nicht mehr, die Abstände untereinander sind zu groß geworden. Doch nach zwei Kilometer Gegenwind erreiche ich Schelldorf, ein Ort mit 120 Einwohner. Auch hier werden wir freudig willkommen geheißen und Kinder wollen abgeklatscht werden. Unweit der Dorfkirche wenden wir, es geht zurück. Meine Position im Feld ist nicht so schlecht, denn in Scharen sind die hinter mir laufenden Halbmarathonis auf ihrem Weg zum Wendepunkt.

 

 

Nach dem 14. Kilometer an der Bucher Fährallee können wir nun erneut Getränke aufnehmen. Die zehn Helfer haben gut zu tun. Jetzt muss ich aber ein Lob aussprechen, sie machen ihren Job richtig gut und helfen uns, wo es geht. An jeder kniffligen Stelle stehen auch noch zwei, drei Posten, der Marathonverein hat da viel Manpower aufgestellt, darunter viele Jugendliche. Toll, dass man den Nachwuchs gleich einbindet. Ich sehe, dass sich manche die Zeit durch ein Picknick verkürzen.

Der Unterhaltungsweg unterhalb des Elbdamm ist gepflastert und nicht ganz eben. Man sollte die Füße heben und nicht dahinschlurfen. Der nun anschiebende Wind lässt den Schweißfluss strömen, recht viel schneller bin ich nicht, aber es lässt sich mit weniger Kraftaufwand laufen.

Auf der anderen Elbseite sind zwei Kirchtürme zu sehen, ich vermute, dass diese zum Kloster Jerichow gehören. Und in Laufrichtung sehen wir bereits den Kirchturm der Stephanskirche. Am Naturbeobachtungsturm Bölsdorfer Haken können wir erneut verpflegen und gleich danach geht es ein paar Höhenmeter hinauf auf die Dammkrone, Kilometer 17. Nun kommen uns einige Marathonis auf ihrer zweiten Schleife entgegen. Die Sonne brennt mittlerweile uneingeschränkt herunter. Es ist von Vorteil, dass die wenigen Bäume uns ein wenig Halbschatten geben.

Triathleten des TLV 94 betreiben die letzte Tanke bei Kilometer 19. Noch ein Schluck Cola und weiter. Die Stephanskirche ist nun deutlich näher gerückt. Mir tun die Marathonis auf ihrer zweiten Schleife leid, deren Abstände sind immens groß geworden. Mein Ziel ist nun fast greifbar. Ich merke, dass ich mittlerweile mehr Läufer überholen kann. Bin ich ein wenig schneller geworden? Eine Frau schnauft noch lauter als ich. Madeleine aus Magdeburg. Ich überhole und teile ihr mit, nur noch ein guter Kilometer. Sie hängt sich dran. Gleich nach dem Kiesloch und der Großen Lanke steht das Kilometerschild 20.

 

 

Am Bootshaus des Ruderclubs zweigt unsere Strecke nach links ab. Es geht auf einer Brücke über den Tanger und dann hat uns das grobe Pflaster der Stendaler Straße wieder. Madeleine hat mittlerweile ihren Sprint angezogen, der alte Haudegen (ich) kann sich nicht mehr dranhängen.  Okay, sie ist jünger und darf das. Dann geht es hinunter und auf die Promenade. Auf der anderen Seite sehe ich Fritz, der kurz vor mir gewendet hat. Auf ihn warten noch weitere 21 Kilometer. In gut zwei Stunden wird auch er sein Tageswerk beenden. Dann müssen wir rechts laufen und nach einigen Metern geht es (endlich) über die Ziellinie. Geschafft, der Halbmarathon gehört jetzt mir. Durchgehalten und ein schönes Erlebnis während meiner Reha gehabt. Es geht wieder langsam aufwärts mit meiner Form. Ich bekomme die Medaille und dann noch einen Schmatzer auf die Wange von Henny, die mir dann ein kühles Radler überreicht.

Ich bleibe noch eine Zeitlang im Zielbereich und will die Sieger des Marathons sehen. Es dauert eine Weile bis der Marathonsieger einläuft. Er und seine Mitstreiter sind gezeichnet von dem nun böigen Wind. Es war wohl kein leichtes Laufen, das berichtet mir dann auch Jürgen, der mit 3.24 Stunden auf den zehnten Rang einläuft. „Der Wind bis zur Wende auf der zweiten Runde hat uns sehr zugesetzt“, so seine Aussage. „lediglich auf einem kurzen Stück vor Bölsdorf hatten wir etwas Schutz.“ Nach gut 3,5 Stunden erschien die erste Frau. Die stärkste Leistung hat allerdings die Frau erbracht, die nach 3.10 Stunden in ihre zweite Runde gegangen ist und noch einen negativen Split hingelegt hat, bon courage.

Henny muss noch einige Zeit ihren Dienst verrichten. Derweil genieße ich die Vorteile des Duschtrucks der Firma Grohe, hole mir ein gescheites Bier, eine Erbsensuppe und die Soforturkunde. Demnach ist meine Nettozeit sogar unter 2.10 Stunden. Danach ist der Protagonist wieder hergestellt.

Das örtliche Hospiz verkauft Lose für die Tombola. Natürlich bin ich dabei und handle mir damit ein riesiges Problem ein. Denn wir gewinnen einen Backofen, unhandlich und  rund 15 Kilogramm schwer. Wie sollen das Ding mit dem Deutschlandticket nach Hause schaffen? Orga-Chef Carsten weiß Rat. Er schickt uns das Gerät per DHL. Vielen Dank dafür, auch für das ganze Drumherum, wir hatten viel Spaß beim Laufen und Helfen. Ein dickes Danke auch den knapp 200 Helfern im Start- und Zielbereich und draußen auf der Strecke. Ich bin mir mit Henny einig, wir sollten uns für 2026 den Elbdeichmarathon wieder fest in der Laufagenda notieren. Vielleicht reicht dann meine Kondition für den ganzen Kanten.

Carstens Abschlussworte und seine Vision: „Wir wollen wieder über 2000 Teilnehmende haben. Wenn etwas nicht gepasst hat, sagt es uns. Und wenn alles gepasst hat, sagt es weiter und bringt 2026 neue Läufer und Gäste mit zum Elbdeichmarathon.“ Henny und ich werden im Läuferkreis in unserer Heimat das Event auf jeden Fall empfehlen. .

 

Ergebnisse Marathon (94 im Ziel):

 

Männer:

1. Stefan Grützmacher, VfL Brandenburg, 2.45.34

2. Erik Müller, Hasselaner Triathlon Club, 2.48.36

3. Christian Kallus, Triathlonfüchse Osterburg, 2.49.42

 

Frauen:

1. Franziska Anderßen, STV Sörup, 3.34.52

2. Sonja Beer, VfL Westercelle, 3.49.49

3. Tina Jungmann, Havelsee, 4.04.43

 

 

Ergebnisse Halbmarathon (485 im Ziel)

 

Männer.

1. Marc Augustin, St. Cocas AC (Irland), 1.14.44

2. Melvin Evers, VfB Fallersleben, 1.18.21

3. Sebastian Radecker, Meine, 1.18.54

 

Frauen:

1. Celina Kunde, Potsdam, 1.32.25

2. Mena Jäger, Berlin, 1.32.45

3. Malin Gladis, Tangermünder LV 94, 1.35.36

 

 

 

 

Informationen: Tangermünder Elbdeichmarathon
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