Ein großer Stadtmarathon Anfang November? Da käme der Brüssel Marathon infrage, zumal uns ein Start in Belgien noch auf unserer Länderliste fehlt. Das Wetter soll dort dank der Nähe zur Nordsee recht gemäßigt sein, lediglich vor Regen ist man nicht so sicher. Da es eine gute Bahnverbindung von München aus gibt, fällt die Entscheidung leicht.
Wir reisen am Samstag mit dem Zug an und beziehen unser Hotel am Bahnhof Brüssel Nord. Dort in der Nähe wird auch der Start sein. Das Ziel befindet sich erstmals vor dem Königlichen Palast, 20 Gehminuten entfernt. Dort bekommen wir auch die Startnummern. Im Preis für die Anmeldung enthalten ist ein Finisher-Shirt, das uns schon vorab mit den Startunterlagen ausgehändigt wird, zusammen mit einem Schlauchtuch des Titelsponsors Brussels Airport „the heart of Europe“ im gleichen Rotton. In dem Umschlag befinden sich noch ein Aufkleber für die Taschenabgabe und Sicherheitsnadeln. Mit dem Verzicht auf Kleiderbeutel soll dem Umweltschutz Rechnung getragen werden.
Wir schlendern noch durch die Innenstadt. Städtebaulich beeindruckend das Zusammentreffen von mittelalterlichen Häusern, Jugendstilgebäuden und breiten Straßen, die im Rahmen der Stadtmodernisierung dazukamen. Etliche Hochhäuser machen dem Hauptsitz der Europäischen Union alle Ehre.
Der Start des Halbmarathons ist auf 9:00 Uhr festgelegt, der des Marathons auf 9:50 Uhr, vielleicht so spät, damit Teilnehmende auch am Veranstaltungstag noch anreisen können. Auch die Startnummern kann man am Sonntag noch kurzfristig abholen. Die Taschenabgabe befindet sich am Ziel im Warandepark vor dem Schloss. Der Weg zum Start ist gut ausgeschildert. So kommt man schon vorab zu etwas Sightseeing. Früher lag der Start-/Zielbereich des Marathons auch einmal auf dem Grand-Place, dem Hauptplatz von Brüssel, wegen des gotischen Rathauses und der geschlossenen barocken Fassadenfront seit 1998 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Bei der Menge an Touristen und Einheimischen im Zentrum sind die vielen Läufer aber schwer unterzubringen. Außerdem gibt es dort viel Kopfsteinpflaster.
Der Startkorridor ist vom zentralen Place de Brouckère aus erreichbar. Unser Hotel liegt günstigerweise gleich daneben, sodass wir uns eine Taschenabgabe sparen. Reichlich Toiletten sind vorhanden. Wir treffen Olli samt Lauffreund und Robert, der immer in Nadelstreifendress und schwarz- rot-goldenem Hut läuft. Olli bevorzugt Jubiläumsmarathons. Heute ist aber erst der 19. Brüssel Marathon. Der erste fand 2004 statt. Wobei die französischsprachige Wikipedia-Seite auch 11 Marathons von 1994 bis 2004 aufführt. Dann käme ja doch eine runde Zahl zustande.
2500 Marathonis starten heute und so gehen wir erst einmal an den leeren Startblöcken für die in weit größerer Zahl gemeldeten Halbmarathonis vorbei. Die geplanten Startzeiten der Blöcke sind gut ausgeschildert; man wird aufgefordert, den zur eigenen Leistungsfähigkeit passenden Abschnitt selbst zu wählen. Warum man dann hohe Zäune benötigt, bleibt offen.
Die Ansagen erfolgen, der Internationalität geschuldet, hauptsächlich auf Englisch. In der belgischen Hauptstadt werden Niederländisch und Französisch parallel gesprochen. Eigentlich liegt Brüssel eher im niederländischsprachigen Teil Belgiens; seit der französischen Herrschaft ab 1830 konnte sich allerdings das Französische mehr und mehr durchsetzen und wird heute von 60 Prozent der Bevölkerung gesprochen. Der Start wird heruntergezählt, dann geht es los. Sehr langsam rücken wir nach, da der Startbogen verengt wurde. Wahrscheinlich warten da einige besonders schmale Stellen auf uns?
Danach sieht es erst einmal nicht aus. Auf dem breiten Boulevard d’Anvers laufen wir auf die Basilique Nationale du Sacré-Cœur in der Ferne zu. Dann bei Kilometer eins schon der erste Straßentunnel, 2 km lang und benannt nach Annie Cordy (1928-2020), einer überwiegend in Frankreich tätigen Sängerin und Schauspielerin, die aus dem Brüsseler Stadtteil Laken stammte. Im frisch renovierten Tunnel ist es etwas wärmer, sodass wir bald schön ins Schwitzen kommen. Und flach ist die Strecke auch nicht. Unbemerkt unterqueren wir auch den Schiffskanal nach Charleroi. Wellig geht es dahin. Die Herren mit schwacher Blase nutzen jede Nische im Tunnel, um sich zu erleichtern.
Dann endlich verlassen wir den Tunnel an einer Ausfahrt und kommen direkt vor der Basilika ans Tageslicht. Ein Alleinunterhalter singt Hits aus den 1970er Jahren. In der Grünanlage über dem Tunnel nun eine Schleife, also endlich Sightseeing. Ich sehe Judith schon ein gutes Stück vor mir. Aufgrund meiner überstandenen Corona-Infektion lasse ich es heute ruhiger angehen, mehr wäre auch gar nicht möglich. Ein ärztlicher Check am Donnerstag hatte ergeben, dass alle Blutwerte in Ordnung sind und einem Marathonstart nichts entgegensteht. Bis jetzt fühle ich mich auch ganz gut.
Noch mal auf die Basilika zu. Diese wurde 1905 bis 1970 im Art-déco-Stil erbaut und liegt größtenteils in der Gemeinde Koekelberg. Mit 140 Metern Innenlänge ist sie die viertgrößte Kirche weltweit. Bei Kuppelgröße, Höhe und Außenmaß liegt sie nicht so weit vorne im Ranking.
Die 1,2 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner der Hauptstadtregion Brüssel verteilen sich auf 19 eigenständige Gemeinden. Wir kommen heute laut meiner Zählung durch sieben davon. Gestartet sind wir in Molenbeek-Saint-Jean. Nun sind wir in Ganshoren und auf der blockierten Gegenspur wird unentwegt gehupt. Ja, sind wir denn in Italien? Die Läuferin neben mir nimmt es gelassen und der Ordner blockiert die Autos, so gut es geht.
Aber schon in wenigen Minuten wird das Feld diese Stelle passiert haben. Dann geht es hier auf der Fietsstraat wieder autogerecht zu. „Fiets“ ist das niederländische Wort für „Fahrrad“, „Fietsstraat“ wohl so etwas wie unsere Fahrradstraße.
Einige Zuschauende am Straßenrand. Die Kinder feuern fleißig an. Viel gibt es hier zu sehen. Ein Gemisch aus kleinen Häusern und riesigen Wohnblöcken. Die Straßen machen einen sehr gepflegten Eindruck. Rechts ein Bahnübergang, bei dem sich gerade die Schranken schließen. Daher also der Schlenker, den ich auf dem Streckenplan sah. Wir müssen die Straße noch ein Stück weiter hinauf, dann auf einen Kiesweg, der uns auf eine Fußgängerüberführung über die Gleise bringt. Unten angekommen befinden wir auf der anderen Seite der Schranke. Der FC Ganshoren macht Stimmung. Dann unter der Bahn durch kommen wir nach Jette.
Laut Streckenplan erwarte ich heute sehr viel Parkanteil. Aktuell wechseln sich Grünanlagen und Wohnstraßen noch ab. Auf einmal laufen wir an einem kleinen Hopfenfeld vorbei. Haben wir uns etwa in die Hallertau verirrt? Und wie passen die zwei Brasilianerinnen in landestypischer Karnevalstracht dazu?
Nach einem Anstieg erreichen wir das Gelände der Vrije Universiteit. Der Campus wird anscheinend gerade neu gebaut. Nochmals über eine Fußgängerbrücke zum Verpflegungspunkt bei km 10. Die VPs sind sehr groß und immer gleich aufgebaut: Wasser, Bananen, Salzkekse, Weingummi, dann noch Iso-Getränke. Die Becher sind aus Hartplastik und sollen am Ende der VPs in große Sammelbehälter geworfen werden, was gut klappt. An jedem VP gibt es zwei Toilettenhäuschen und ein Pissoir. Solche Dinger wären eine gute Ergänzung für alle Marathons und hier im speziellen für den ersten Tunnel.
Zwei sehr schöne Kilometer durch eine Allee folgen. Zwischen den Bäumen fährt die Straßenbahn im Rasengleis und an den Seiten sehr nette Häuser in belgischem Stil, so es den denn gibt. Oft lohnt sich ein Blick in die großen Nebenstraßen. Manchmal sieht man da schöne Gotteshäuser.
Weiter nun ins Grüne. Ein Palais liegt am Wegesrand. Dann halten wir auf ein Planetarium zu. Hier im Park gibt es oft Lauf-Gegenverkehr. Wir kommen zum König-Baudouin-Stadion, bis 1995 bekannt unter dem Namen Heysel-Stadion. Im Jahr 1972 gewann Deutschland hier gegen die Sowjetunion das Endspiel der Fußball-Europameisterschaft. 1985 war das Stadion, das später zu einer 50.000 Sitzplätze fassenden Multifunktionsarena umgebaut wurde, Schauplatz einer der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte des Sports. Beim Europapokal-Endspiel zwischen dem FC Liverpool und Juventus Turin kamen in einer Massenpanik 39 Menschen ums Leben, 400 weitere wurden verletzt. Beim Durchlaufen des Anfield Stadions im Rahmen des Liverpool Marathons kamen wir an der Gedenkstelle für Heysel und Hillsborough - 1989 ebenfalls Schauplatz eines schweren Zuschauerunglücks - vorbei. Hier in Brüssel gibt es eine Sonnenuhr zum Gedenken.
Bereits seit 1977 findet im Stadion das Memorial Van Damme statt, eines der renommiertesten Leichtathletikmeetings, das zur Serie der Diamond League zählt und an den tödlich verunglückten belgischen Mittelstreckenläufer Ivo Van Damme erinnert. Die Straße davor heißt Avenue de Marathon, ist aber recht kurz. Ich sehe Judith aus dem Stadion kommen, grüße brav und dann geht es auch für mich hinein. Eine Runde zu fetziger Musik, und schon bin ich wieder draußen und laufe auf das weltberühmte Atomium zu.
Das 102 m hohe, auf einer Ecke stehende Modell der aus neun Atomen bestehenden kubisch-raumzentrierten Elementarzelle der Kristalle wurde 1958 anlässlich der Weltausstellung nach einem Entwurf des Ingenieurs André Waterkeyn von den Architekten André und Jean Polak errichtet. Es ist eine 165-milliardenfache Vergrößerung der kristallinen Elementarzelle des Eisens und war als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie gedacht. Zwei in der Raumdiagonale gegenüberliegende Atome und das zentrale Atom bilden mit zwei Gitterstäben einen Aussichtsturm. Der Durchmesser der Kugeln beträgt 18 m; außer den drei Turmkugeln sind auch die drei unteren Kugeln öffentlich zugänglich und werden für Ausstellungen und andere Veranstaltungen genutzt. In der obersten Kugel befindet sich ein Restaurant.
Jetzt bleiben wir erst mal viele Kilometer im Laken-Park. Laken ist ein Stadtteil von Brüssel. Die Straßen und Wege haben einen guten Untergrund bis auf ein paar Meter mit Schlaglöchern, bei denen es mich dann fast erwischt. Und Brüssel ist sehr hügelig, so auch hier im Park. Bei Kilometer 19 treffen wir auf den „Gegenverkehr“. Die Damen und Herren sind schon bei Km 30.
Hinauf zum Monument à la Dynastie, gebaut 1878 in Erinnerung an König Leopold I, den ersten König von Belgien. Und dann gleich wieder sehr steil hinunter. Die Trommelgruppe an einem Abzweig hält tapfer durch. Dann kurz vor dem Halbmarathonpunkt wieder steil hinauf zum Monument. Meine Uhr zeigt inzwischen über 260 Höhenmeter an. Hier treffen alle Laufstrecken vor dem Kasteel van Laken zusammen, dem Wohnsitz der königlichen Familie. Es folgt eine acht Kilometer lange Stichstrecke Richtung Zentrum mit Gegenverkehr.
Highlight dieses Streckenabschnitts ist die Liebfrauenkirche von Laken. Der Münchner Architekt Heinrich von Schmidt entwarf das Portal und den 99 m hohen Turm für die Westfassade. In der Krypta sind viele Angehörige des belgischen Königshauses begraben. Am Monument aan de Arbeid (Denkmal der Arbeit) vorbei, einem Werk des Bildhauers Constantin Meunier aus den 1890er Jahren. Über ein Hafenbecken.
Wir kommen in die Gegend des Nordbahnhofs. Hier ist ein Hochhausviertel entstanden. Oft hört man die Flugzeuge über der Stadt. Der Flughafen ist nicht weit. Leider ist das Wetter doch nicht sonnig wie vorhergesagt, sondern wolkenverhangen. Wir kommen an einem sehr hohen Gebäude vorbei, das recht knapp von einer Maschine überflogen wird. Leider alles zu schnell für ein Foto. Und Laufreporter sollten eigentlich nicht in die Luft gucken.
Ich sehe Judith wieder. 1,5 km vor mir. Die Wendestelle bei km 26 liegt fast am Start und in der kleinsten Gemeinde Sint-Joost-ten-Node. Ich hatte das mal als möglichen Ausstiegspunkt geplant. Aber ich liege gut im Rennen. Die 5:30 Stunden Zielschlusszeit kann ich locker einhalten. Den Besenmotorradfahrer sehe ich vier Kilometer hinter mir. Danach kommen aber immer noch Laufende. Hier müsste laut Stadtinformation das afrikanische Viertel von Brüssel sein. Ansonsten sind die Informationen des Fremdenverkehrsamts sehr gut aufgemacht. Je mehr ich davon lese, desto mehr ärgere ich mich darüber, dass wir eigentlich keine Zeit mehr in Brüssel haben werden.
Der Blick auf die Liebfrauenkirche auf dem Weg zurück ist sehr schön. Blöd, dass es nun wieder recht zackig nach oben geht. Zwei Highlights warten noch auf uns: der Chinesische Pavillon und der Japanische Turm. Es handelt sich um Gebäude, die Anfang des 20. Jahrhunderts von König Leopold II in Auftrag gegeben wurden, um asiatische Kunstschätze aufzubewahren. Sie mussten immer wieder renoviert werden und sind aktuell geschlossen. Jetzt folgt mal ein längeres Stück leicht bergab.
Die letzten neun Kilometer liegen vor uns: Den Park haben wir durchquert, und nun befinden wir uns auf einer Stadtschnellstraße. Rechts der alte Hafen, links noch genutzte Hafenbecken. Brüssel kann über den Meereskanal Brüssel-Schelde von Schiffen bis 4.500 Tonnen aus der Nordsee angesteuert werden. Über die Gleisanlagen von Schaarbeek. Mit der Hochhaussilhouette von Brüssel in weiter Ferne kommen wir wieder auf die bekannten schönen Alleestraßen, die gefühlt immer bergauf gehen. Einige Zuschauer feuern uns an, unzählige Streckenposten und PolizistInnen ebenfalls. Meine Beine tun mir weh. Drei Wochen Trainingspause kann ich jetzt gut spüren. Aber trotzdem laufe ich langsam an diversen gehenden Mitstreitern vorbei.
Ein großer Rechtsknick kurz vor km 39 bringt uns auf Zielkurs. Wieder bergab, Zielsprint. Das große Jubilee-Tor vor uns. Dort sind Judith und ich 2009 zum berühmten Lauf „20 KM von Brüssel“ gestartet. Dieser führte in einer Schleife nach Süden in sehr teure Wohngebiete. Heute waren wir im gutbürgerlichen Norden. Der „Jubelpark“ („Parc du Cinquantenaire“) wurde anlässlich der Feierlichkeiten zur 50-jährigen Unabhängigkeit 1880 angelegt und ist heute ein beliebtes Laufrevier. Er sollte mit seinen imposanten Bauwerken der Welt die Prosperität Belgiens demonstrieren. Der Triumphbogen wurde erst zur 75-Jahrfeier fertiggestellt.
Ich sehe die Gebäude einiger Privatbanken am Wegesrand. Dann wieder in einen Tunnel. Schade. Die Gebäude des Parc du Cinquantenaire bleiben uns verborgen. Wir unterlaufen später quasi das „Herz“ der Europäischen Verwaltung und das Europaparlament. Die letzten 2 Kilometer dann wieder bei Tageslicht. Hier führt die Stadtschnellstraße zwischen Verwaltungsgebäuden hindurch. Einige Lobbyistenbüros gibt es zu sehen. Ältere Gebäude künden das Finale an. Rechts der Warandepark, links Botschaften. Mit der gut bewachten Botschaft der USA beginnt es, dann folgen unzählige weitere Fahnen.
100 Meter vor dem Zielbogen dann eine Rechtskurve, neben uns das Königliche Schloss. Überglücklich laufe ich ins Ziel. Judith wartet auf mich. Der Sprecher kündigt 220 Teilnehmer an, die noch auf der Strecke sind. 120 davon werden in der Ergebnisliste erscheinen. Vielleicht sind die anderen an der Freigabe des Straßentunnels gescheitert und konnten das Ziel nicht mehr erreichen?
Erwartungsgemäß ist im Verpflegungsbereich nicht mehr viel los. Es gibt zwei Flaschen Iso-Getränk und vier Päckchen mit schmackhaften Energieriegeln. Aus Umweltschutzgründen hat man auf wärmende Plastiküberzüge verzichtet und hier gleich die Taschenabgabe eingerichtet. Wir machen uns schnell auf den zwei Kilometer langen Weg zum Hotel. Unglaublich, welche Menschenmassen in der Innenstadt unterwegs sind, um sich bei freundlichem Herbstwetter im Zentrum zu vergnügen.
Uns beiden hat die Strecke gut gefallen. Es gibt viel von Brüssel zu sehen. Das Atomium an der Laufstrecke ist es allein schon wert mitzumachen. Die Strecke ist hügelig mit einige knackigen Anstiegen im Mittelteil. Insgesamt kommt meine Uhr auf über 400 Höhenmeter, Strava gibt 299 an.
Einige gut belüftete und teilweise lange Straßentunnel sind enthalten. Für Freunde des ÖPNV gibt es viele Straßenbahnen zu sehen. Meist wird auf breiten Straßen und Teer gelaufen. An zwei Stellen Fußgängerbrücken und einige 10 Meter lange Sandwege. Die VPs sind gut ausgestattet. Die Streckensperrungen sehr gut. Die Streckenposten kümmern sich aufopferungsvoll um durchdrehende Autofahrer. Der Zeitnehmer stellt nur sehr wenige Informationen zur Verfügung. Ummeldungen in beide Richtungen waren an der Startnummernausgabe möglich.
Wer noch etwas mehr von Brüssel sehen will, sollte einen Tag mehr einplanen. Aufgrund des späten Starts und der Winterzeit bleibt sonst nur ein wenig ergiebiges Sightseeing in der Dunkelheit.
Siegerinnen Marathon
1. ROMO Liz USA 2:51:28
2. HELENA Sexton GBR 3:07:34
3. GARNIER Stéphanie FRA 3:09:07
Sieger Marathon
1. BELAYNEH SHIMELS Solomon ETH 2:22:53
2. GABRIËLS Sam BEL 2:26:14
3. HAEGEMAN Benoît BEL 2:28:17
Finisher
Marathon: 2.451
Halbmarathon: 8.457 (Zielschluss nach 6,5 h)
7 km: 1.582
Sehr internationales Teilnehmerfeld