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Es war nicht immer so, dass der Rhein von seinen Quellen in den Alpen schnurstracks ins Meer floss. Vor langer Zeit staute er sich vor einem Höhenzug und die Stadt dahinter (heute Königswinter) hatte dadurch kein Wasser.
Mühsam schleppten die Bürger das lebensnotwendige Element in Eimern herbei. Da machten ihnen sieben Riesen, die sich gerade in der Gegend aufhielten, das Angebot, einen Durchgang zu graben. Sofort waren die kräftigen Helfer engagiert.
Mit riesigen Spaten und Schaufeln machten sie sich an die Arbeit. 7 Wochen dauerte die Schweiß treibende Buddelei, dann war es geschafft, der Rhein konnte ohne Hindernis fließen und es entstanden blühende Landschaften (kommt mir bekannt vor).
Reich belohnt machten sich die Riesen auf ihren weiteren Weg. Zuvor klopften sie den Dreck von ihren Werkzeugen, der sich zu immer größer werdenden Hügeln und Bergen auftürmte. Schließlich schulterten sie Schaufeln und Spaten und als sie sich zum Abschied umdrehten, sahen sie auf sieben Berge.
Dies ist nicht die einzige Geschichte um die Entstehung des Namens Siebengebirge, sie gefällt mir aber am besten.
Das bis zu 460 Metern hohe Mittelgebirge (Großer Ölberg) liegt rechtsrheinisch im Südosten von Bonn im Bereich der Städte Königswinter und Bad Honnef und ist einer der ältesten deutschen Naturparks. Reist man mit dem Auto an, nimmt man auf der A 3 die Abfahrt Bad Honnef und ist nach gut 3 km in Aegidienberg. Seit es den Siebengebirgsmarathon gibt, ist der Ort in Läuferkreisen bekannt. Zuvor kannten ihn eher Pferdefreunde, denn hier ist das Gestüt von Walter Feldmann mit seinen „Aegidienbergern“ zuhause. Immer am zweiten Dezember-Wochenende kommt dann alles zusammen, wenn die Marathonis vom Gelände des Gestüts aus die 42,195 Kilometer in Angriff nehmen.
Zuvor holt man sich allerdings seine Startnummer in der Bürgerhalle ab. Dort gibt es auch ein paar Verkaufsstände, hauptsächlich geht es aber darum, sich bei einem Kaffee mit Freunden und Bekannten zu unterhalten. Die sind recht zahlreich erschienen, denn der Siebengebirgsmarathon ist „in“, man trifft sich hier und feiert Jahresabschluss, wenn man das nicht schon letzte Woche beim Advent Waldmarathon in Bad Arolsen getan hat.
Einer, der sich freut und aufgeregt ist „wie beim ersten Mal“, ist Günter Meinhold. Nach 8 Monaten Krankheit wagt er sich erstmals wieder auf die große Strecke. Er kriegt es zu spüren, man hat ihn vermisst.
Und dann noch eine echte Premiere: Sabine strahlt verliebt und glücklich, denn sie hat ihren Mathias überredet, beim letzten Marathon des Jahres seinen ersten zu machen.
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Die Löwenburg wurde im 12. Jahrhundert durch die Grafen von Sayn errichtet. Nach Zerstörungen im 16. und 17. Jahrhundert verfielen die Burganlagen immer mehr. Heute sind sie teilweise wieder freigelegt und restauriert und ein beliebtes Ausflugsziel. Von der Burg hat man einen herrlichen Ausblick auf den Rhein und das Siebengebirge.
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Unsere nächste Getränkestelle bei km 18 kennen wir schon, es ist die erste bei km 5. Die nächsten 12 Kilometer um den Broderkonsberg, Leyberg und Birkig nennen die Freunde des Landschaftslaufes „abwechslungsreich“, andere sehen den ständigen Wechsel von auf und ab nicht ganz so positiv. Ein etwas steileres Stück kann auch mal dabei sein, lange hinziehen tut sich keine Passage.
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Die Verpflegungstische finde ich dann auch so. Sie sind groß und reich bestückt: Cola, Tee und Wasser, Laugenbrötchen, Erdnüsse, Studentenfutter und Riegel. Was willst du mehr?
Rundkurs, meist auf Waldwegen. Anspruchsvolle Strecke mit 780 HM. Permanentes Auf und Ab.
Medaille, Urkunde
In der Bürgerhalle, wo auch der Zieleinlauf ist, können die Kleidertaschen deponiert werden. Von dort geht man gemütlich in ein paar Minuten zum Startplatz beim Gestüt.
8 Getränke- und Verpflegungsstellen mit Tee, Wasser, Iso, Cola, Bananen und Riegel
Nur gleich nach dem Start stehen in Aegidienberg stehen ein paar Neugierige an der Strecke, unterwegs nur ganz vereinzelt , wie bei Landschaftsläufen nicht anders üblich.