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OKHärtetest erfolgreich bestanden: Fünf Tage nach Ende des Münchner Oktoberfests wurde die bayerische Landestracht heute bei bestem Laufwetter noch einmal richtig gefordert. In landestypischer Montur ging es am Vortag des 25. München Marathon für 500 Teilnehmer beim ersten Münchner Trachtenlauf auf die Strecke.
Doch nicht nur Läuferinnen und Läufer in Lederhos’n und Dirndl waren heute in großer Zahl vertreten – auch Teilnehmer im Hamburger Fischerhemd, Kölner Funkenmariechen-Kostüm oder sogar eine komplette Trachtenkapelle aus dem Odenwald nutzten die Gelegenheit, um die typische Atmosphäre der bayerischen Landeshauptstadt auf eine neue Art zu genießen. Hinzu kamen Läuferinnen und Läufer verschiedenster Nationen wie Holland, Polen, Brasilien oder Burkina Faso, die die 4,5 Kilometer lange Strecke in ihrer Landestracht laufen wollten.
Auf einem Teil der ersten München Marathon -Strecke des Jahres 1983 ging es dabei vom Start im Olympiapark über das Willi-Gebhardt-Ufer durch den Stadtteil Gern bis zum Nymphenburger Kanal und wieder zurück. Unterstützt wurden die Läuferinnen und Läufer von Ex-Marathon-Olympiateilnehmer Manfred Steffny (1968 und 1972), der als südafrikanischer Großwildjäger an den Start ging und Langstreckler Dietmar Mücke, der am morgigen Marathonsonntag wieder als Pumuckl verkleidet Spenden für den Laufclub Down-Syndrom Marathonstaffel e.V. sammeln wird.
© Rene Rosin | 4 Bilder |
© Rene Rosin | 4 Bilder |
Das Ergebnis des Trachtenlaufs war dabei Nebensache – vielmehr standen der Spaß und der multikulturelle Austausch mit Läuferinnen und Läufern anderer Nationen klar im Mittelpunkt. Und wer seine gewonnenen Freundschaften danach noch vertiefen wollte, konnte das im Zielbereich im Olympiapark bei einer Bayerischen Brotzeit mit Weißwurst, Brez'n und Bier tun.
Gernot Weigl, Geschäftsführer des München Marathon : „Der Trachtenlauf war ein schöner Erfolg und ein toller Vorgeschmack auf unseren Jubiläumsmarathon am morgigen Sonntag. Ziel war, den multikulturellen Austausch verschiedener Nationen und Kulturen zu fördern und zugleich das bayerische Lebensgefühl zu transportieren. Mit dem Trachtenlauf haben wir voll ins Schwarze getroffen.“